Werders Vorfreude auf die Rückkehr in die ,Königsklasse‘

Mikael Silvestre verfügt bereits über einige Erfahrungen in der Königsklasse
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Morgen ist es endlich wieder soweit. Erstmals seit dem 09.12.2008 tritt Werder am morgigen Dienstagabend um 20.45 Uhr in der Champions League an und trifft dabei auf das englische Topteam Tottenham Hotspur. „Ich bin kaum noch zu halten“, antwortete ein sichtlich gut gelaunter Cheftrainer Thomas Schaaf auf die Frage nach seiner Vorfreude auf den ersten Auftritt seines Teams in der Königsklasse nach gut 20-monatiger Abstinenz. „Klar ist es schön, wieder in dem Wettbewerb anzutreten und wir freuen uns riesig auf die kommenden Spiele. Es ist etwas ganz Besonderes, selber dabei zu sein und die Spiele nicht vor dem Fernsehen schauen zu müssen und selber erst einen Tag später spielen zu dürfen.“

 

 

Ebenfalls voller Vorfreude auf das Duell mit der Mannschaft von der Insel ist Neuzugang Marko Arnautovic. „Wir sind gut vorbereitet auf das Spiel und morgen geht es endlich los“, so der Österreicher, der in der vergangene Saison mit Inter Mailand den Titel gewonnen hat. „Ich habe mit Inter einige Erfahrung in der Champions League sammeln können und hoffe, dass ich nun auch mit Werder einiges erreichen kann.“

 

Einer, der ebenfalls schon einige Erfahrung in der ,Königsklasse‘ gesammelt hat, ist Mikael Silvestre, der am vergangenen Samstag beim Spiel in München sein Debüt im Trikot der Grün-Weißen gegeben hat. "Ich habe ebenso wie viele meiner Mannschaftskollegen schon viele Spiele in diesem Wettbewerb absolviert und wir wissen genau, was morgen auf uns zukommt", so Silvestre, der insgesamt elf Jahre lang in England unter Vertrag stand und den morgigen Gegner daher bestens kennt. „In meiner Zeit in der Premier League habe ich schon oft gegen Tottenham gespielt und es war immer sehr schwierig gegen sie zu spielen. Nun haben sie sich das erste Mal für die Champions League qualifiziert und das zeigt deutlich, dass sich die Mannschaft noch weiterentwickelt hat.“

 

In dieser Meinung bestärkt wird Silvestre von Thomas Schaaf, der ebenfalls bestens um die Stärke der Engländer weiß. „Die Mannschaft hat sich in der Sommerpause sehr gut verstärkt und sie sind sehr gut

besetzt. Vor allem die Mischung aus fleißigen Spielern, die viel arbeiten, und technisch starken Akteuren stimmt bei Tottenham. Sie haben in allen Bereichen große Qualität – im kämpferischen und im spielerischen Bereich sowie beim Kopfballspiel“, so der Cheftrainer, dem in puncto Kopfballspiel vor allem der 2,01-Meter-Riese Peter Crouch einfällt. „Er hat durch seine Körpergröße natürlich hohe Qualität im Luftkampf und darauf müssen wir achten“, so Schaaf, dem trotz der Ausfälle der beiden Abwehrhünen Per Mertesacker und Naldo nicht bange ist. „Dadurch fehlen uns zwar zwei gute Kopfballspieler, aber Sebastian Prödl und Petri Pasanen haben am Samstag eindrucksvoll gezeigt, dass sie ebenfalls ein gutes Kopfballspiel haben.“

 

Werder-Neuzugang Silvestre kennt Crouch aus zahllosen Duellen in der Premier League. „Er ist schon sehr lange in dieser Liga und er zeichnet sich dadurch aus, dass er im Strafraum häufig zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Da kann man ihn mit David Trezeguet vergleichen“, verrät der Franzose, der am Samstag in München ein Teil der neu zusammengestellten Viererkette der Bremer war. „Natürlich ist es nicht einfach, wenn man zuvor nie zusammengespielt hat und sich nur aus dem Training kennt, aber wir sind Profis und wissen, wie wir welche Position auszufüllen haben“, so Silvestre, der ganz klar macht, worin der Schlüssel zum Erfolg liegt. „Wir haben in München kein Tor kassiert und das wollen wir auch morgen wieder schaffen. Dafür ist es wichtig, dass wir kompakt stehen.“

 

Dass seine Hintermannschaft in München ohne Gegentor blieb, freut auch Thomas Schaaf. „Aber wir haben vorne auch keins geschossen“, erhebt der Cheftrainer Einspruch. „Da gibt es sicherlich Bedarf etwas zu verbessern“, so Schaaf, der darüber hinaus „alles überprüft, ob es Dinge gibt, die besser gemacht werden können. Man sollte immer den gesamten Kader überschauen und überdenken, was die beste Wahl ist“, lässt sich Schaaf vor dem Duell gegen den Champions-League-Neuling aber nicht in die Karten schauen.

 

von Dominik Kupilas und Paul Hüsing

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