Werder tritt zum "Endspiel" im Mestalla-Stadion an

Angelos Charisteas will auch in Spanien wieder jubeln
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Es ist DIE Begegnung des sechsten und letzten Spieltages in der Champions-League-Vorrunde. Spanischer Meister gegen den Deutschen Meister. Werder Bremen muss im "Endspiel" der Gruppe G um die Qualifikation für das Achtelfinale in der "Königsklasse" am Dienstag, 07.12.2004, um 20.45 Uhr beim FC Valencia antreten. Das Team von Inter Mailand, das zeitgleich im Giuseppe-Meazza-Stadion auf den RSC Anderlecht trifft, hat sich bereits für die nächste Runde qualifiziert.

 

Mit einem starken 6:0-Erfolg gegen den SC Freiburg im Rücken haben die Bremer die Reise nach Spanien angetreten. "Die Partie gegen Freiburg hat uns viel Selbstvertrauen und Sicherheit gegeben. So ein gutes Spiel ist die beste Vorbereitung", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs erwartungsvoll. Werders Mittelfeldspieler Fabian Ernst warnt dennoch: "Die Partie gegen Valencia wird eine ganz andere Herausforderung wie gegen Freiburg. Das sind zwei unterschiedliche Welten." Und auch Miroslav Klose schlägt ruhige Töne an: "Gegen Valencia müssen wir uns noch steigern."

 

Ranieri: "Gegen Bremen hätte es nicht gereicht."

 

Eine Schippe zulegen müssen auch die Spanier, wenn es nach ihrem Trainer Claudio Ranieri geht. Der Coach der Levantiner zeigte sich nach dem mühevollen 1:0-Erfolg gegen Albacete Balompie alles andere als zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. " Das war viel zu wenig. Gegen die starken Bremer hätte es niemals zum Sieg gereicht." Erst nach einer Energieleistung in der Schlussphase gelang Xisco fünf Minuten vor Schluss das Tor des Tages.

 

Viel Kraft hat den Werderanern das Hinspiel in Bremen gegen den FC Valencia gekostet. Nachdem die Grün-Weißen früh in Rückstand geraten sind, drehte die Mannschaft von Thomas Schaaf nach einem sensationellen Sturmlauf durch die Tore von Miroslav Klose und Angelos Charisteas die Partie zu ihren Gunsten.

 

Klansic in Spanien mit dabei

 

Ein Erfolg am Dienstagabend würde den Bremern den Einzug in die nächste Runde sichern. Auch bei einem Unentschieden darf sich der deutsche Meister auf das Achtelfinale freuen. Die Rechnerei fängt erst bei einer Niederlage der Grün-Weißen an. Sollte Werder Bremen mit einer Tordifferenz von einem Tor (1:2, 2:3 usw.) verlieren, hätten sich die Bremer dennoch den für die Qualifikation wichtigen zweiten Tabellenplatz gesichert. Ausnahme: Bei einer 0:1-Niederlage erreicht der FC Valencia die nächste Runde ein, da sie im Hinspiel einen Treffer im Bremer Weser-Stadion erzielt haben.

 

Tore will auch der deutsche Meister im Mestalla-Stadion erzielen, damit die Rechenspielchen am Ende überflüssig werden. Einer, der dafür sorgen könnte ist Ivan Klasnic, der trotz Schultereckgelenkssprengung die Reise nach Valencia antrat. Der kroatische Nationalspieler konnte bereits am Sonntag wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. Doch auch seine beiden Sturmkollegen Angelos Charisteas und Miroslav Klose präsentierten sich in guter Verfassung. Zusammen erzielten sie fünf der sechs Treffer in Freiburg. Eine weitere Variationsmöglichkeit könnte sich auch durch den Einsatz von Nelson Valdez eröffnen. Der Paragayer musste am vergangenen Wochenende wegen seiner Rot-Sperre pausieren.

 

Der Abteilung "Angriff" von Werder Bremen wird sich eine starke spanische Defensive entgegenstellen, der sich die FC-Trainer Claudio Ranieri nach der langen Durststrecke ohne Erfolg verstärkt gewidmet hat. Zudem setzt der Italiener zunehmend auf die Standardsituationen, über die der FC Valencia in den letzten Spielen immer wieder zum Torerfolg kam.

 

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