Der eingewechselte Daniel Jensen zwang Dennis Eilhoff drei Minuten darauf aus 20 Metern zu dessen erster Parade. Einen angedachten, doch verunglückten Rettungskopfball des eigenen Innenverteidigers Mijatovic klärte Eilhoff zur Ecke, welche eben jener Mijatovic dann an die Hand bekam. Babak Rafatis Pfeife blieb stumm (54.).
Eilhoff ohne Tadel, Arminia verteidigt clever
Beim ansehnlichsten und mit der nötigen Schnelligkeit und Pass-Präzision vorgetragenen Bremer Spielzug des Abends landete Jensens Ball auf Almeidas Brust, der sah Özil in den freien Raum starten, doch den Drehschuss des U 21-Nationalspielers vereitelte abermals der tadellose Eilhoff im Bielefelder Gehäuse.
Drei Möglichkeiten binnen Augenblicken läuteten die letzten zehn Minuten ein. Erst blockte Lamey Martin Harniks artistischen Fallrückzieher in höchster Not zur Ecke. Nach deren Ausführung klärte ein Armine aus dem Sechzehner, doch im Rückraum platzierte Niemeyer einen Fernschuss – wieder flog Eilhoff genau -, dann sicherte sich Jensen den Rebound doch vergab diesen zweiten Ball ebenfalls knapp. Werder musste, Werder wollte, nur der Ganghebel für die nötige Schlussoffensive schien schier zu klemmen, sodass Arminia die restliche Spielzeit clever verteidigte und dabei nicht mehr bedeutend in Not geriet.
von Maximilian Hendel
Werder Bremen: Wiese – Fritz, Mertesacker, Niemeyer, Tosic (72. Boenisch) – Frings, Tziolis, Vranjes (46. Jensen), Özil – Almeida, Rosenberg (62. Harnik) - Auf der Bank: Pellatz, Andersen, Perthel
Arminia Bielefeld: Eilhoff – Lamey, Bollmann, Mijatovic, Kucera – Kauf, Marx, Kirch (81. Tesche), Munteanu (67. Halfar), Katongo - Wichniarek (90. Kamper)
Tore: 0:1 Marx (24.), 1:1 Almeida (44.), 1:2 Wichniarek (49.)
Schiedsrichter: Rafati (Hannover)
Weser-Stadion: 38.522 Zuschauer
Gelbe Karten: Niemeyer, Frings - Kucera, Halfar