Der Laktat war erst der Anfang: "Die ersten 10 Tage tun immer weh"

Kapitän Frank Baumann, Naldo, Sebastian Boenisch und Tim Wiese bildeten bei strömendem Regen eine gemeinsame Laufgruppe.
Profis
Donnerstag, 03.07.2008 / 18:46 Uhr

Als 16 Werder-Profis in brandneuer Trainingskleidung zum Trainingsauftakt am Donnerstagnachmittag aus dem Kabinentrakt des Weser-Stadions traten, ergoss sich ein mächtiger Regenschauer über dem Trainingsgelände der Grün-Weißen.

 

Nichtsdestotrotz absolvierte die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Schaaf wie gewohnt den leistungsdiagnostizierenden Laktat-Test unter Aufsicht von Sportwissenschaftlern der Universität Paderborn. Doch anders als in den vergangenen Jahren reiste der Werder-Tross anschließend nicht direkt ins Trainingslager nach Norderney. Die Vorbereitungswoche auf der Nordsee-Insel beginnt in diesem Jahr erst am 14.Juli. Ändern wird sich deswegen an der intensiven Vorbereitung allerdings nichts. Kapitän Frank Baumann brachte es auf den Punkt: "Egal, ob Norderney oder hier, die ersten zehn Tage tun immer weh."

 

Ihre Runden auf der Tartanbahn von Platz 11 drehten mit Niklas Andersen und Said Husejinovic auch zwei der drei bisherigen Bremer Neuzugänge.

 

Der Dritte im Bunde, Sebastian Prödl, weilt wie alle anderen EM-Fahrer und Länderspielreisenden des Champions-League-Teilnehmers noch im Urlaub. Wie Geschäftsführer Klaus Allofs informierte, soll beispielsweise Mittelfeldspieler Diego bis zum 14.07.2008 zur Mannschaft stoßen. Spätestens zum zweiten Trainingslager in Schruns werden dann alle Akteure des Vize-Meisters in die Vorbereitung eingestiegen sein. Und nicht nur neue Spieler stellten sich vor. Mit Fitnesstrainer Yann-Benjamin Kugel bekam auch das Übungsleitergespann Zuwachs. Der 28-jährige Diplom-Sportwissenschaftler hatte vorher unter anderem Kanuten und Triathleten im Leistungssport gecoacht.

 

Derweil war dem Bosnier Husejinovic vor Trainingsbeginn am Donnerstag seine Nervosität deutlich anzumerken: "Natürlich bin ich noch sehr aufgeregt, aber ich hoffe, dass sich das mit der Zeit legt. Das Wichtigste ist jetzt, mich schnell zu integrieren und ein gutes Verhältnis zu meinen Mitspielern aufzubauen." Und neben den unbekannten Gesichtern in der Umkleidekabine lernte der 20-Jährige bereits nach kurzer Zeit auch die nun altäglichen Dinge eines Fußball-Profis kennen. "Mich hat es sehr gewundert, dass ich gleich am ersten Tag nach Autogrammen gefragt werde. Sowas gibt es in Bosnien gar nicht", sagte der Werder-Frischling verwundert.

 

von Maximilian Hendel

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