Cheftrainer Ole Werner: „Wir haben in der zweiten Halbzeit eine ganz andere Aggressivität und Klarheit im Anlaufverhalten an den Tag gelegt. Davor haben wir St. Pauli viel zu lange Ballbesitzphase gestattet und in der Pause ein bisschen was in der Ordnung verändert. Dadurch ist es uns leichter gefallen, Ruhe ins Spiel zu bekommen. Es ist schade, dass wir das dann nicht genutzt haben. Gegen St. Pauli bekommst du nicht viele Topchancen, trotzdem hätten wir eine derer nutzen müssen, die wir nach Standards oder Bällen in die Tiefe hatten.“
Kapitän Marco Friedl: „Die Mannschaft und ich sind enttäuscht über den einen Punkt. Wir haben wie in den vergangenen Wochen wenig zugelassen, wenn du gegen St. Pauli aber zum Torerfolg kommen willst, musst du mehr als eine Halbzeit gut spielen. Wir hatten beim Anlaufen mit den verschiedenen Positionswechseln Probleme gehabt und sind gar nichts ins Pressing gekommen. Unterm Strich waren wir nicht auf der Höhe und haben kein gutes Bundesliga-Spiel gemacht.“
Marvin Ducksch: „In der ersten Halbzeit war gar nichts von uns zu sehen und alles aus den Vorwochen vermissen lassen. Wir wussten, dass wir nicht viele Möglichkeiten bekommen werden, weil St. Pauli das auch sehr gut gemacht hat. Das war von uns in der zweiten Halbzeit besser und wenn ich sehe, was wir da für Chancen hatten, müssen wir eigentlich als Sieger vom Platz gehen. Da müssen wir jetzt für die kommende Aufgabe gegen Union Berlin ansetzen.“
Amos Pieper: „Nach dem Lauf, den wir hatten, hätten wir gerne zwei Punkte mehr mitgenommen. In der ersten Halbzeit war es schwierig, weil wir nicht genug Tempo in unserem Spiel hatten, um in die Räume zu kommen. Nach der Pause waren wir dann zwar dominant, aber ein guter Durchgang reicht nicht, um hier drei Punkte zu holen – das ist bitter.“