Während die 0:3-Niederlage beim späteren Meister Bayern München noch zu verkraften war, wuchsen die Sorgenfalten nach einem der schwächsten Heimspiele gegen die TSG Hoffenheim (1:3). Als der SVW dann auch noch in einer gebrauchten Begegnung beim Sport-Club Freiburg mit 0:5 unter die Räder geriet, verschärfte sich der Ton an der Weser. Der Weckruf half aber nicht, das befürchtete DFB-Pokal-Ausscheiden bei Arminia Bielefeld (1:2) zu verhindern. Die große Chance, einem Endspiel in Berlin ganz nah zu kommen, schmerzt allen Grün-Weißen noch über den heutigen Tag hinaus.
Mitverantwortlich für das Februar-Tief war die Fluktuation auf den verschiedenen Positionen. Werder lief in sieben aufeinanderfolgenden Spielen mit einer unterschiedlichen Dreierkette auf und fand erst nach fünf Pflichtspiel-Niederlagen am Stück zurück in die Spur. Dass Konstanz im Personal einen hohen Einfluss auf das sportliche Abschneiden haben kann, zeigte dann die Phase nach der letzten Länderspielpause. Denn das positive am Februar-Tief war, dass sich die Mannschaft aus einer ganz schwierigen Situation aus eigener Kraft herausarbeitete. Schließlich ging der SVW mit acht Partien ohne Niederlage in die Sommerpause und will den Schwung mit in die neue Spielzeit nehmen.