Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Darmstadt 98

Zum Personal: Vor dem Duell mit den Lilien ist die Liste der verletzungsbedingten Ausfälle lang. Insbesondere auf der Innenverteidiger-Position ist durch die Ausfälle von Niklas Stark (Hüftprobleme), Milos Veljkovic (Knieprobleme), Marco Friedl (Riss des Syndesmosebandes) und Amos Pieper (Reha nach Bruch des Sprunggelenks) ein Engpass entstanden, durch den U23-Leihgabe Cimo Röcker in den Kader rücken wird. Entwarnung gab Trainer Ole Werner bei Anthony Jung, der am Donnerstag die Belastung steuerte, aber zur Verfügung stehen wird. Außerdem werden auch Isak Hansen-Aarøen (Muskelfaserriss) und Spyros Angelidis (Handbruch) fehlen.

Cheftrainer Ole Werner vor dem Spiel: "Wir haben auf dem Platz trotzdem noch Jungs, die auch schon ihren Mann gestanden und gute Leistungen für uns gezeigt haben. Sie haben unser Vertrauen. Für uns geht es darum, auf den guten Dingen der letzten Wochen aufzubauen. Wir wollen so aggressiv und eklig sein wie zuletzt - das ist die Basis. Natürlich müssen wir bei den Veränderungen damit rechnen, dass wir nicht jeden Raum im Aufbau finden. Unser Ziel wird es sein, ein Tor mehr zu schießen als der Gegner. Das trauen wir uns zu und gehen mit breiter Brust in das Spiel. Darmstadt ist eine Mannschaft, die den spielerischen Weg sucht und gegen die es nicht einfach ist, den Zugriff zu bekommen." 

Bisherige Duelle: Der SV Werder ist der Lieblingsgegner des SV Darmstadt 98 in der Bundesliga. Die Lilien feierten gegen den SVW drei Siege und damit gegen keinen anderen Verein im Fußball-Oberhaus mehr. Im Hinspiel setzte sich die Mannschaft von Torsten Lieberknecht mit 4:2 durch und holte einen von erst zwei Dreiern in der laufenden Spielzeit. Allerdings warten die Südhessen wettbewerbs- und ligaübergreifend noch auf den ersten Erfolg an der Weser, wo zuletzt im Werder-Aufstiegsjahr Niclas Füllkrug den 1:0-Siegtreffer für Grün und Weiß erzielte.