Joker-Tor zur Punkteteilung

1:1 gegen den 1. FC Nürnberg

Eine kämpferische Partie, bei der am Ende mehr als ein Punkt drin gewesen wäre (Foto: nordphoto).
Spielbericht
Sonntag, 17.04.2022 / 15:29 Uhr

Von Katharina Grote

Der SV Werder Bremen holt gegen den 1. FC Nürnberg ein 1:1 (0:1)- Unentschieden. Es war das erwartete schwere Spiel. Durch einen Foulelfmeter gingen die Gäste durch Nikola Dovedan (24.) in Führung. Die Grün-Weißen hatten zunächst Probleme, vor dem Tor gefährlich zu werden, obwohl sie die Partie über lange Strecken in der Hand hatte. Der eingewechselte Mitchell Weiser belohnte den SV Werder mit dem Ausgleichstreffer (64.) für eine überlegene zweite Halbzeit. Am Ende wäre für das Team von Ole Werner defintiv noch mehr drin gewesen und nimmt damit nur einen Punkt im Aufstiegsrennen mit. 

Aufstellung und Formation: Cheftrainer Ole Werner setzte gegen den 1. FC Nürnberg fast auf die gleiche Startelf wie beim 1. FC St. Pauli. Die einzige Veränderung: Anthony Jung kehrte zurück in die Anfangself und ersetzte damit Mitchell Weiser. Kapitän Ömer Toprak fehlte aufgrund einer Wadenverletzung, ebenso wie Fabio Chiarodia, der mit der italienischen Junioren-Nationalmannschaft unterwegs war.

Die Startelf: Pavlenka - Jung, Ducksch, Bittencourt, Füllkrug, Veljkovic, Schmid, Rapp, Agu, Friedl und Groß.

Die Ersatzbank: Zetterer – Weiser, Schönfelder, Schmidt, Mai, Gruev, Woltemade, Mbom und Dinkci.

Viel gekämpft, aber vorne zu ungenau

Die Höhepunkte des ersten Durchgangs:

4. Minute: Wieder geht der Ball in Richtung des Gästetores. Durch einen Abpraller landet die Kugel bei Anthony Jung, der den Ball jedoch nicht verwerten kann.

6. Minute: Die Partie beginnt mit einem klaren Ziel beider Mannschaften. Es gibt kein anfängliches Abtasten und die Grün-Weißen suchen immer wieder den Weg nach vorn. Lukas Schleimer probiert es nun für die Gäste, die Abwehrreihe der Hausherren kann jedoch sicher abwehren.

10. Minute: Ein Ball in die Schnittstelle zu Lukas Schleimer, der bis an die Grundlinie läuft und den Ball zurücklegt. Dort steht allerdings kein Mitspieler des Nürnbergers. Die Fahne des Linienrichters wäre aber sowieso oben gewesen.

15. Minute: Ein schneller Konter der Grün-Weißen wird auf der anderen Seite gefährlich - Füllkrug flankt in den Strafraum. Der abgewehrte Ball geht zurück auf Schmid, der am Rande des Strafraumes abzielt. Christian Mathenia taucht schnell ab und kratzt die Kugel aus dem linken unteren Eck.

21. Minute: Dovedan sprinten alleine auf den Strafraum der Grün-Weißen zu, Friedl agiert allerdings stark und ist noch rechtzeitig da, um Dovedan den Ball abzunehmen!

24. Minute: Tor für Nürnberg durch einen Elfmeter. Der ist leider drin. Nikola Dovedan täuscht an und schießt die Kugel ins rechte Eck, während Pavlenka ins Linke springt. Damit trifft er für den 1. FC Nürnberg zum 0:1.

27. Minute: Wieder ist Dovedan vor dem Kasten der Grün-Weißen. Pavlenka bleibt lange stehen, ehe er mit seinem Fuß den Schuss von Nürnbergs Nummer 10 super parieren kann!

29. Minute: Agu erobert an der Mittellinie die Kugel und bringt sie auf Leonardo Bittencourt eine Station weiter vorne. Dieser flankt das Leder auf Höhe des Elfmeterpunktes, wo Füllkrug zum Kopfball ansetzt, aber nicht genug Power dahinter bekommt. Mathenia hält den Ball sicher.

39. Minute: Bittencourt setzt sich klasse auf linksaußen durch, läuft bis an die Grundlinie und legt den Ball ab auf Niclas Füllkrug. Dieser kann das halbhohe Zuspiel allerdings nicht verwerten.

Joker-Tor und am Ende den Siegtreffer verpasst

Die Höhepunkte des zweiten Durchgangs:

50. Minute: Freistoß der Gäste in den Strafraum der Grün-Weißen, wo Christopher Schindler hochsteigt und die Kugel glücklicherweise unplatziert per Kopf aufs Tor bringt. Pavlenka hat das Leder sicher.

51. Minute: Ducksch sprinten in Richtung des Nürnberger Tors und schließt aus etwa 18 Metern ab. Christian Mathenia taucht rechtzeitig ab und wehrt das Leder nach außen ab.

52. Minute: Ein langer Ball auf Romano Schmid, der sich von der Mittellinie aus gegen zwei Nürnberger durchsetzt und auf das gegnerische Tor zusprintet. Im Strafraum kann er sich nochmal gegen die zwei mitgelaufenen Nürnberger durchsetzen, wird dann aber knapp außerhalb des Sechszehners zu Fall gebracht. Direkt im Gegenzug kontern die Gäste. Lukas Schleimer steht wie bereits im ersten Durchgang alleine vor Pavlenka, der erneut lange stehen bleibt und die Kugel klasse parieren kann!

64. Minute: Toooor für Werder! Der eingewechselte Mitchell Weiser trifft zum 1:1!!! Friedl mit dem langen Pass auf Weiser direkt durch die Schnittstelle. Weiser verwertet den Zuckerpass und schließt ab. Mathenia versucht noch abzutauchen, kann den Schuss jedoch nicht mehr verhindern, sodass das Leder an ihm vorbei über die Linie rollt.

70. Minute: Mats Møller Dæhli bringt von rechts die Kugel in den Sechszehner, wo Pascal Köpke das Leder an Pavlanka vorbeiknallt. Ein Glück, ging die Fahne rechtzeitig hoch - Köpke stand deutlich im Abseits.

75. Minute: Bittencourt über links, der im Rückraum Ducksch frei stehen sieht. Dieser wird jedoch rechtzeitig geblockt. Werder hat jedoch im Moment das Spiel in der Hand, sodass Nürnberg unter Dauerdruck steht.

80. Minute: Christian Groß zieht aus etwa 18 Metern ab und zielt nur knapp am rechten Aluminiumpfosten vorbei.

85. Minute: Auch der frisch eingewechselte Ilia Gruev probiert es von der Strafraumkante aus. Allerdings ist der Schuss zu zentral, sodass Christian Mathenia keine Probleme hat, die Kugel festzuhalten.

87. Minute: Nun nochmal Ducksch: Er steht vorm Kasten und köpft das Leder gegen die Laufrichtung von Mathenia, trifft aber nur die Latte!

90.+4. Minute: Abpfiff!

Fazit: Es war das erwartete schwere Spiel. Werder hatte die Partie über weite Strecken in der Hand und ließ die Nürnberger nur selten vors eigenen Tor kommen. Allerdings schafften sie es selber auch kaum, vor dem Kasten der Gäste gefährlich zu werden. Nachdem die Gäste im ersten Durchgang durch einen Elfmeter in Führung gingen, dominierten die Grün-Weißen nach dem Wiederanpfiff das Spiel komplett und hätten nach dem Treffer von Mitchell Weiser auch noch den Siegtreffer erzielen können. Beispielsweise durch den Lattentreffer von Marvin Ducksch kurz vor Schluss. 

 
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