Werders Torhüter Jiří Pavlenka spielt eine herausragende Rückrunde, das ist nicht nur unter Fußballexpert:innen allgemeiner Konsens. Auch Torwarttrainer Christian Vander lobte Pavlas im Gespräch mit WERDER.DE noch einmal ganz besonders: „In den letzten Wochen spielt er auf einem unfassbaren Niveau und hat sich in einigen Bereichen noch verbessert. Er hat uns in vielen Spielen die Punkte gerettet“, so Vander. Pavlenka selbst formuliert das, ganz typisch für ihn, etwas bescheidener: „Seit dem Sommer, in dem wir abgestiegen sind, war es für mich nicht einfach, durch meine Verletzung war ich nicht in Topform. Jetzt ist alles wieder besser und ich hoffe, es wird bald noch besser.“ Der Fokus liegt auch für den Torhüter klar auf den letzten drei Saisonspielen, das „Von-Spiel-zu-Spiel-denken“-Mantra von Cheftrainer Ole Werner ist auch für ihn immer präsent: „Wir müssen auf jede Situation und jedes Spiel fokussiert sein, dann schaffen wir das auch.“

Den Fokus auf sich selbst sieht Pavlas gar nicht so gern, er verweist immer wieder auf die Stärke der Mannschaft und darauf, was man sich gemeinsam erarbeitet hat. Torwarttrainer Christian Vander dagegen schaut gerne ganz genau auf Pavlenkas Leistung: „Pavlas erledigt die ihm gestellten Aufgaben immer zu 100%. Ich habe nie das Gefühl, dass ich ihn im Training irgendwie zusätzlich motivieren muss. Gerade im Spielaufbau hat er zuletzt noch mal große Schritte gemacht.“ Und das, obwohl auch Vander natürlich mitbekommen hat, dass es für Werders Torhüter nicht immer leicht war. „Letztes Jahr im Sommer hatte er keine einfache Zeit durch die Verletzung, den Abstieg und die verpasste Europameisterschaft. Das hat Spuren hinterlassen und es hat ein wenig gedauert, bis Pavlas sich im Training die Sicherheit wiedergeholt hat. Aber auch in der Zeit, in der er nicht gespielt hat, hat er sich immer sportlich überragend verhalten. Diese Geduld und die tägliche Arbeit haben sich ausgezahlt, das sieht man jetzt.“