„Die Vorfreude auf die Saison ist enorm groß, ich freue mich, dass die Jungs alle wieder hier und fit für den Start sind. Wir haben intensive Wochen vor uns, aber wir gehen‘s an und wir freuen uns darauf“, sagt Clemens Fritz. „Wir wissen auch, dass wir auf dem Transfermarkt noch das eine oder andere machen werden, eine Prognose auf Tag oder Woche genau ist da aber nicht so einfach. Wir müssen uns punktuell verstärken und arbeiten konzentriert daran.“ Entsprechende Verhandlungen habe es in den vergangenen Wochen bereits gegeben: „Dass wir uns intensiv mit Daniel-Kofi Kyereh beschäftigt haben, ist glaube ich kein Geheimnis. Das ist für uns aber abgehakt, weil Kofi sich für einen anderen Weg entschieden hat. Natürlich hätten wir das gerne umgesetzt, aber auch solche Situationen sind normal, in einer Transferphase.“
Auf den Außenbahnen, im Mittelfeld und in der Offensive sieht Werders Leiter Profifußball und Scouting noch Bedarf. „Dort möchten wir noch aktiv werden, aber wir müssen sehen, was umsetzbar ist. Wir haben natürlich auch unsere wirtschaftlichen Vorgaben“, so Fritz. Er betonte aber auch, dass Werder nicht gezwungen ist, vor einem neuen Transfer Spieler zu verkaufen. „Wichtig ist aber eben auch, das Richtige zu tun, das was für uns sinnvoll ist. Natürlich muss es auch menschlich und wirtschaftlich passen.“
Außerdem befasse man sich laut Clemens Fritz auch mit der Zukunft von Mitchell Weiser und Marco Friedl. Was Weiser angehe, müsse man die nächsten Tage abwarten. „Mitch weiß, dass wir mit ihm weitermachen wollen, Leverkusen weiß das auch, wir sind im Austausch. Es gibt aber natürlich auch Konkurrenten.“ Marco Friedl dagegen solle nach der Länderspielphase nun erst einmal seinen Urlaub genießen: „Marco wird am 28. Juni zu uns stoßen und dann werden wir weitersehen. Er soll sich jetzt erst mal erholen und ein bisschen abschalten.“
Nach diesem Termin startet der SVW dann auch in die ersten Testspiele der Saison (zum Terminplan). Neben den bereits terminierten gegen den VfB Oldenburg und den Karlsruher SC sollen noch drei bis vier weitere dazukommen, davon eines im Trainingslager im Zillertal. Dafür wird der Kader dann mit den letzten Urlaubsrückkehrern wieder in voller Stärke zur Verfügung stehen.