Ein Drittel der Saison ist beinahe absolviert: Nach 10 Spieltagen kann Cheftrainer Florian Kohfeldt auf eine solide Defensivleistung seiner Mannschaft zum Saisonstart zurückblicken. Einzig gegen die Hertha aus Berlin, den VfL Wolfsburg und eben den VfB Stuttgart gab es mehr als ein Gegentor. So verteidigte der SV Werder auch beim Match gegen die Schwaben fast über die kompletten 90 Minuten konsequent und konzentriert. Zwei unglückliche Situationen bringen das Team vom Osterdeich dennoch um den Lohn: Einmal ist es Tahith Chong, der seinen Gegenspieler in der ersten Halbzeit regelwidrig im eigenen Straftraum zu Fall bringt. Auf der anderen Seite sind es Jiri Pavlenka und Ömer Toprak, die sich bei einem Rückpass in der 91. Minute nicht einig werden.
Nach dem 0:1-Rückstand war der Mannschaft noch eine Stunde Zeit geblieben, um das Ruder im heimischen wohninvest WESERSTADION rumzureißen. Doch dem Team von Florian Kohfeldt mangelte es an der letzten Konsequenz im Offensivbereich. So war Osakos Torchance nach vier Minuten lange die gefährlichste Aktion der Grün-Weißen. Mit dem Treffer zum 1:2 bewiesen Davie Selke und Werder Bremen in der 93. Minute zwar nochmal Moral, aber das Aufbäumen kam schlussendlich zu spät.