Grundlage für eine Kehrtwende

Werder vs. Dortmund: Das fiel auf

Ömer Toprak verteidigte gegen die Ex-Kollegen lange ein 1:1 (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 16.12.2020 / 12:49 Uhr

Von Philipp Burde

Es hat nicht sein sollen: Der SV Werder verliert das letzte Heimspiel des Jahres gegen Borussia Dortmund (zum Spielbericht). Lange hielten die Grün-Weißen gut mit und egalisierten durch Kevin Möhwalds zweites Saisontor den 0:1-Rückstand. Am Ende sorgte Marco Reus durch einen unglücklichen Elfmeter in der Schlussphase für den 1:2-Endstand.

1. Trendwende

Das Endergebnis war das gleiche - die Leistung eine andere: Nach der Niederlage gegen Borussia Dortmund steht der SV Werder zwar wieder mit leeren Händen da, zeigte aber eine verbesserte Leistung gegenüber den vorherigen Spielen gegen Stuttgart und Leipzig. Nach zuletzt zwei Partien ohne Tor, in denen die Grün-Weißen große Schwierigkeiten hatten vor dem gegnerischen Kasten zu Abschlüssen zu kommen, zeigte sich das Kohfeldt-Team in der Offensive nun gefährlicher. Zwar ließ der erste bedrohliche Torschuss auf das Dortmunder Tor fast eine halbe Stunde auf sich warten, zappelte dann aber auch direkt im Netz.

Kurz vor und nach der Halbzeit hatte der SVW dann seine besten Szenen in der Offensive: Einmal prüfte Augustinsson Dortmund-Keeper Bürki mit einem satten Rechtsschuss. Nach der Halbzeit setzte sich dann Gebre Sealssie gefährlich per Kopf im Strafraum der Schwarz-Gelben durch.

Dortmund tat sich in der Schlussphase schwer und kam schließlich durch den unglücklichen Elfmeter, den Reus im Nachschuss zum 2:1 aus Sicht der Gäste verwandelte, zur Führung. Die Schlussoffensive der Grün-Weißen brachte am Ende nichts mehr ein. Unter dem Strich stehen am Ende erneut keine Punkte, die Leistungs aber bleibt konstant.

2. Neue Rolle

Bisher war Kevin Möhwald beim SV Werder Bremen als beinharter Abräumer vor der Verteidigung bekannt, stellte gegen den BVB aber zum wiederholten Male seine Qualitäten als Torjäger unter Beweis. Mit seinem zweiten Tor in den vergangenen drei Einsätzen brachte er den SV Werder nicht nur zurück ins Spiel, sondern sorgte auch für einen Wendepunkt in der Partie. Nach dem Ausgleich zeigte sich das Team von Florian Kohfeldt engagierter im Spiel nach vorne und kam zu mehr Abschlüssen.

Kevin Möhwald, der zusammen mit Maximilian Eggestein das Duo vor der Verteidigung bildete, verließ das Feld nach 65 gespielten Minuten mit einer erfolgreichen Passquote von 94 Prozent und acht absolvierten Kilometern.

3. Kilometerfresser

Es war mal wieder ein ständiges auf und ab für Maximilian Eggestein: Egal ob vorne oder hinten - Werders Mittelfeldmotor beackerte den Rasen des wohninvest WESERSTADIONS erneut unaufhörlich.

Nach 90 Minuten war es nicht überraschend, dass die 24-jährige Pferdelunge mit 12,31 Kilometern auf dem Tacho wieder den Bestwert aller eingesetzten Spieler aufwies. Nicht ohne Grund steht Eggestein nach elf absolvierten Spieltagen auf Platz zwei der ligaweiten Kilometerfresser.

 

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