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Werder vs. Bayern - Das fiel auf

Maximilian Eggestein zog gegen Bayern im Mittelfeld die Fäden (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 22.11.2020 / 14:27 Uhr

Von Philipp Burde

Negativserie beendet, Positivtrend ausgebaut: Erstmals seit 19 Bundesliga-Spielen holt der SV Werder gegen den FC Bayern wieder einen Zähler, bleibt seit sieben Spielen ungeschlagen und darf angesichts der Leistung mit weit mehr als nur einem Punkt nach Hause fliegen (zum Spielbericht). Den Grundbaustein für einen starken Auftritt legte die fast schon gewohnte Kompaktheit in der Defensive, die Florian Kohfeldt zu seinem Werder-Jubiläum zufrieden stimmte.

1. Punktgewinn beim FC Bayern: Check

Egal, ob knapp verpasster Europa-League-Platz oder die Last-Minute-Rettung in der Relegation: Cheftrainer Florian Kohfeldt hat in den vergangenen Jahren so einiges an der Seitenlinie des SV Werder miterlebt. Eines ist ihm bis zum 21.11.2020 allerdings verwehrt geblieben. Ein Punktgewinn gegen den FC Bayern München. Pünktlich zu seinem 100. Bundesligaspiel als Werder-Coach entführte Florian Kohfeldt mit seinem Team einen Zähler aus der Allianz Arena und durfte damit auch diesen Punkt von seiner Liste streichen.

Das Ergebnis in München bedeutet das fünfte 1:1-Unentschieden in Folge. Für Florian Kohfeldt war es aber eine Punkteteilung der schöneren Sorte, weil vor allem die Leistung seiner Mannschaft stimmte: „Wir haben extrem diszipliniert verteidigt, haben uns nicht locken lassen. Zudem waren wir mit Ball mutig. Natürlich bin ich zufrieden mit dem Punkt" (zur Extrameldung).

Für Kohfeldt, der nach Freiburg-Coach Christian Streich der dienstälteste Trainer der Liga ist, war es das 30. Unentschieden im Bundesliga-Wettbewerb. Des Weiteren holte er bisher in seiner über dreijährigen Amtszeit bei den Grün-Weißen 34 Siege und kassierte 36 Niederlagen.

2. Startelf-Comeback der besonderen Art

Dass der SV Werder gegen den FC Bayern erstmal sicher stehen wollte, zeigte das Personal, dass Florian Kohfeldt in München aufs Feld schickte. Neben drei Offensivkräften baute der Cheftrainer auf eine kompakte Fünferkette und beorderte Christian Groß zurück in die Innenverteidigung.

Der 31-Jährige wurde auf der Sechser-Position durch Kevin Möhwald ersetzt, der seine Aufgabe bei seinem Startelf-Comeback mit großer Unaufgeregtheit und Routine löste. Zusammen mit Maximilian Eggestein, der als kongenialer Gegenpart und Torschütze agierte, machte der 27-Jährige das Zentrum vor dem eigenen Strafraum dicht und lies die Offensivakteure des FC Bayern nur selten zu Entfaltung kommen.

3. Bundesligaluft

Nach 66 Minuten war für Rechtsverteidiger Felix Agu endlich der große Moment gekommen. Nach zuletzt positiven Corona-Tests und mehreren Wochen in Qurantäne, worüber er im Werder-Podcast sprach, durfte der 21-Jährige am achten Spieltag sein Bundesligadebüt im grün-weißen Trikot feiern (zur Extrameldung).

Dabei bekam es der Sommer-Neuzugang gleich mit einigen Hochkarätern des Profi-Fußballs zu tun, hielt seine Seite gegen Leroy Sane, David Alaba oder Ex-Bremer Serge Gnabry aber sauber.

 

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