Jetzt "endlich den letzten Schritt gehen"!

Die Stimmen zum Viertelfinale in Regensburg

Yuya Osako trifft im Pokalspiel gegen Regensburg zum 0:1 für den SV Werder Bremen
Yuya Osako erzielt das entscheidende Tor im Viertelfinale (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 07.04.2021 / 21:53 Uhr

Von Anne Gossner und Yannik Cischinsky

Es ist ein großer Erfolg für den SVW: Zum dritten Mal in sechs Jahren stehen die Grün-Weißen im Halbfinale des DFB-Pokals. Im Viertelfinal-Duell mit Jahn Regensburg wurde es gerade in der Schlussphase allerdings noch einmal „kribbelig“, wie Cheftrainer Florian Kohfeldt es nach dem Schlusspfiff nannte. „Wir sind selbst schuld, dass es letztendlich so eng geworden ist“, schätzte auch Marco Friedl trotz des Sieges die Leistung selbstkritisch ein. Doch: Das Team konnte den 1:0-Vorsprung über die Zeit retten. "Letztendlich stehen wir hier aber als Halbfinalist. Das ist das Einzige, was zählt und für uns ein sehr tolles Ergebnis", so Kohfeldt.

WERDER.DE fasst die Aussagen der Werderaner nach dem Einzug ins Pokal-Halbfinale zusammen.

Zum Spielverlauf:

Marco Friedl: „Wir mussten heute 90 Minuten kämpfen, aber wir hatten schon damit gerechnet, dass es ein schwieriges Spiel wird. Gegen Ende wird es natürlich immer eklig, gerade wenn man so knapp führt. Bei langen und hohen Bällen kann immer etwas passieren. In der ersten Halbzeit wussten wir auch, dass das zu wenig war. Wir hatten nicht die zwingende Spielkontrolle, wenige Schüsse aufs Tor und kaum Aggressivität gegen den Ball. Nach der Pause sind wir dann besser ins Spiel gekommen und wie Yuya Osako den Ball annimmt und dann zuschlägt, ist hervorragend. Wir haben bis zur 80. Minute sehr viele Chancen gehabt, anschließend hat Regensburg gedrückt. Wir sind selbst schuld, dass es letztendlich so eng geworden ist.“

Niklas Moisander: „Es war ein sehr schwieriges Spiel für uns. Auch wenn wir eine gute Phase hatten, war das auf jeden Fall zu wenig. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht richtig da und auch nicht fokussiert genug. Nach der Halbzeit sind wir dann besser ins Spiel gekommen und haben viele Chancen gehabt. Nach dem Tor hätten wir nachlegen müssen, dann wäre wahrscheinlich alles klar gewesen. Aber so haben wir Regensburg im Spiel gelassen und sie haben es uns schwergemacht. Mit einer hohen Intensität und langen Bällen war es bis zum Ende nicht einfach.“

Florian Kohfeldt: „Wir hatten lange Zeit eine gute Kontrolle über das Spiel und haben wenige Konter zugelassen, aber sind auch kaum zu Torchancen gekommen. In der Halbzeit haben wir dann umgestellt, um nicht so sehr durchs Zentrum zu spielen und mehr Tiefe ins Spiel zu bekommen. Wir hatten dann auch direkt eine Doppelchance mit Niklas Moisander und Theodor Gebre Selassie. Dann spielt Marco Friedl diesen Traumpass auf Yuya Osako und dieser schießt ein wunderschönes Tor. In dieser Phase, in der wir dann auch viele Halbchancen hatten, müssen wir das Spiel dann früher entscheiden. Aber so kommt der Jahn dann nochmal und die letzten zehn Minuten werden sehr kribbelig. Letztendlich stehen wir hier aber als Halbfinalist. Das ist das einzige, was zählt und für uns ein sehr tolles Ergebnis. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen Leipzig und können hoffentlich nach vielen Halbfinals endlich den letzten Schritt gehen.“

Zum Einzug ins Halbfinale:

Marco Friedl: „Der DFB-Pokal ist ein wichtiger Wettbewerb für uns. Und dass wir jetzt im Halbfinale sind, freut uns enorm. Jetzt ist es nur noch ein Schritt nach Berlin, aber wir wissen auch, was Leipzig für eine Qualität hat.“

Niklas Moisander: „Wir sind froh, dass wir weitergekommen und im Halbfinale sind. Gegen Leipzig ist es unser großes Ziel, ins Finale zu kommen. Wir glauben an uns, auch wenn es ein schwieriges Spiel wird. Leipzig ist eine Topmannschaft, aber nach unserem Weiterkommen heute ist alles möglich.“

Florian Kohfeldt: „Maximilian Eggestein und ich stehen jetzt im dritten Halbfinale zusammen. Es wäre schön, wenn wir diesen letzten Schritt gehen könnten. Mit diesem Halbfinale haben wir viel erreicht und wollen weitermachen. Dafür spielen wir diesen Pokal – um möglichst weit zu kommen.“

Zum Ligaspiel am Wochenende:

Marco Friedl: „Der Fokus liegt auch nach so einem Sieg erstmal auf der Liga. Es gilt jetzt wirklich Punkte zu holen. Das haben wir die letzten Spiele nicht geschafft. Wir müssen punkten, das ist das einzige was zählt.“

Florian Kohfeldt: "Jetzt haben wir mit Leipzig und Dortmund zwei schwere Gegner und wir wollen unbedingt punkten. Wir müssen natürlich auch punkten. Wir brauchen noch einige Zähler, um in der Liga zu bleiben. Aber ich bleibe dabei: Diese Mannschaft ist stabil und ich bin sehr optimistisch, dass wir das zeitnah schaffen werden. Auf beiden Seiten werden Spieler fehlen. Es gibt es viele Ausfälle, ob gesperrt oder verletzt. Mit Ludde wird es wahrscheinlich nichts. Wir wollen die beste Idee und bestmögliche Mannschaft aufstellen, um zu punkten."

 

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