"Kein Drama, kein Fest"

Die Stimmen zum "wichtigen Punktgewinn" gegen den SC Freiburg

Kevin Möhwald läuft im Laufduell gegen den Freiburger Grifo dem Ball hinterher.
Kevin Möhwald hatte eine zweigespaltene Meinung zum Spiel (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 13.02.2021 / 18:34 Uhr

Von Yannik Cischinsky und Lennard Worobic

Es wirkte nach dem Schlusspfiff so, als würde sich über das 0:0 zwischen Werder und dem Sport-Club (zum Spielbericht) niemand so richtig ärgern. "Das Ergebnis geht absolut in Ordnung", sagte Cheftrainer Florian Kohfeldt, der aber keinesfalls zufrieden mit dem Auftritt seiner Grün-Weißen sein konnte: "Es war kein Riesenschritt. Wir müssen weiter wachsam sein." 

WERDER.DE fasst die wichtigsten Aussagen nach dem torlosen Remis im eisigen wohninvest WESERSTADION wie gewohnt für euch zusammen.

Zum Spielverlauf:

Ömer Toprak: „Ich denke, dass beide Mannschaften versucht haben, guten Fußball zu spielen und es auch phasenweise gemacht haben – bis zum Sechzehner. Torchancen waren auf beiden Seiten relativ mau. Daher ist es ein gerechtes Unentschieden. Man darf nicht vergessen: Der SC hat in den letzten Spielen viele Punkte geholt. Sie waren gut in Form und für uns war es schwierig. Wir wussten, dass es eine gute Mannschaft ist. Ich denke, dass wir von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert gespielt haben.“

Kevin Möhwald: „Es ist ein Punkt, mit dem wir leben müssen. Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel. Es sah glaube ich nicht so schlecht aus, aber es waren nicht die spannenden Torraumszenen auf beiden Seiten zu sehen. Das müssen wir uns ein bisschen vorwerfen. Wir waren vor allem in Halbzeit eins da, obwohl wir etwas zu hektisch waren. Im Endeffekt ist es ein gerechtes 0:0."

Maximilian Eggestein: „Wir haben uns auf jeden Fall mehr erhofft. Aber, wenn man den Spielverlauf sieht, geht das Unentschieden in Ordnung. Wir haben hinten gut gestanden, nach vorne müssen wir uns noch mehr Torchancen erspielen. Unsere Kompaktheit ist gut, in der ersten Halbzeit haben wir nach vorne noch gut gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann nicht mehr so gut hinbekommen, sind vorne nicht mehr gut angelaufen und hatten keine guten Momente mehr, um ins Pressing zu kommen. Dementsprechend haben wir dann auch sehr langsam gespielt.“

Davie Selke: „Es war aus unserer Sicht ein schwieriger Gegner, der sehr kompakt stand und generell schwer zu bespielen ist. Die Jungs werden immer top eingestellt von ihrem Trainer. Klar hätten wir gerne gewonnen, aber den Punkt nehmen wir auch mit.“

Milot Rashica: „Es ist gut, dass wir einige Chancen kreieren konnten. Wir spielen viel besser hinten raus. In den letzten Spielen konnte man bereits sehen, dass wir Fortschritte machen. Wenn wir so weitermachen, wird in den nächsten Spielen auch wieder einer reingehen. Ich denke, dass wir alle gut zusammenspielen und gemeinsam als Team kämpfen.“

Florian Kohfeldt: „Wir haben heute gegen eine der formstärksten Mannschaften der Liga gespielt. Ich fand uns erste Halbzeit besser, in der zweiten Halbzeit war Freiburg besser drin. Deshalb ist es in Summe ein gerechtes Unentschieden. Das Ergebnis geht absolut in Ordnung und war für uns gegen so eine stabile Mannschaft ein ordentlicher Punktgewinn. Keiner hat das Visier so hochgeklappt, dass man Vollgas hätte sehen können. Es gab keinen Moment, der das Feuer entfacht hätte. Es war sehr fair, es gab nicht so viele Tempoaktionen. Ende der ersten Halbzeit hat man aber gesehen, dass die Tempoaktionen funktioniert haben. Dann hatten wir Abschlüsse und Torchancen, eine riesige Möglichkeit durch Milos.“

Zur Entwicklung im Saisonverlauf:

Maximilian Eggestein: „Es ist schon die ganze Saison so, dass wir Step by Step gehen. Das machen wir ganz gut. Trotzdem wollten wir natürlich heute zuhause gegen Freiburg gewinnen. Das ist uns nicht gelungen. Man muss aber auch sagen, dass Freiburg aktuell eine sehr gute Phase hat. Wir wussten, was auf uns zukommt und wollten da auch einfach nicht ins offene Messer rennen.“

Florian Kohfeldt: „Wir haben die Stabilität beibehalten. Wir fangen mit kleinen Schritten an. Das hat man heute gesehen. Wir haben weniger lange Bälle hinten rausgeschlagen, sondern mutiger rausgespielt. Es ist ein gutes Zeichen, dass wir mit dem Tabelle-Achten auf Augenhöhe waren. Es war kein Riesenschritt, es hat sich nicht viel verändert. Wir müssen wachsam bleiben, aber die heutige Leistung war in Ordnung.“

Zur Personalsituation:

Florian Kohfeldt: „Es ist schön, dass der Kader bis kurz vor dem Spiel zusammen war. Das Training ist anders. Leonardo Bittencourt hat heute nicht gespielt, obwohl er gut trainiert hat, weil ich das Gefühl hatte, dass Romano Schmid besser zum Spiel passt. Niklas Moisander hat das ruhig gemacht und alles wegverteidigt. Die Alternativen zu haben, ist gut.“

 

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