WERDER.DE: Der Trashtalk und deine Frotzeleien werden sicherlich aufgrund deiner Sperre etwas zurückhaltender ausfallen. Was wünschst du ihm für das Spiel am Samstag?
Marco Friedl: „Dass er gesund bleibt, dass er ein gutes Spiel macht, aber keine Punkte mitnimmt.“
WERDER.DE: Vermutlich wärt ihr beide auf der identischen Position zum Einsatz gekommen - und auch sonst seid ihr euch ja sehr änhlich. Ihr seid beide Linksfüßer, beide Österreicher, habt den Sprung in die Bundesliga beim FC Bayern geschafft - und seid dann auch noch sehr gute Freunde. Schon kurios, oder?
Marco Friedl: „Früher war er Linksverteidiger, dann war ich auch kurz Linksverteidiger. Jetzt spiele ich innen und er ist auch Innenverteidiger. Klar ist das schön, wenn du einen sehr guten Freund hast, der auf deiner Position auf absolutem Top-Niveau spielt. Es ist von Vorteil, wenn jemand aus deinem Umfeld die ganzen Abläufe und Umstände des Fußball-Alltags kennt und man sich darüber austauschen kann.“
WERDER.DE: Gibt es denn oft Spielsituationen, über die ihr sprecht, die ihr gemeinsam analysiert?
Marco Friedl: „Das hat er am Anfang, da habe ich viel mit ihm darüber gesprochen. Mittlerweile habe ich selbst einige Spiele absolviert, meine Erfahrung im Profifußball gesammelt und vertraue auf mein eigenes Bild von vielen Situationen. Wir unterhalten uns ja nicht nur über Fußball, sondern vor allem über Privates.“
WERDER.DE: Was bedeutet dir die Freundschaft zu ihm?
Marco Friedl: „Diese Freundschaft bedeutet mir sehr viel - wirklich. Ich kenne ihn, seit vielen Jahren und die Freundschaft ist stetig gewachsen, seit einigen Jahren ist unsere Freundschaft wirklich groß. Wir tauschen uns mehrmals die Woche aus. Trotz des Wechsels zu Werder ist unser Kontakt nicht weniger geworden. Auch wenn es schwer ist, sich bei den ganzen Terminen zu sehen, kriegen wir das immer wieder gut hin. Es ist schön, einen Freund wie ihn an der Seite zu haben.“