Gebre Selassie: "Genau richtig, es so offen zu zeigen"

Vize-Kapitän im WERDER STROM-Talk über Wolfsburg, Aktionsspieltach & Länderspielpause

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Theodor Gebre Selassie im Sprint gegen Wolfsburg.

Theodor Gebre Selassie und der SVW unterlagen dem VfL Wolfsburg (Foto: nordphoto).

Profis

Sonntag, 21.03.2021 / 12:46 Uhr

Von Lennard Worobic

Nach einem frühen Rückschlag gegen Wolfsburg (zum Spielbericht) bäumten sich die Werderaner nochmal auf, konnten am Ende aber die Heimniederlage nicht verhindern. „Die unglücklichen Gegentore haben uns die Punkte gekostet“, resümiert Theodor Gebre Selassie im WERDER STROM-Talk nach dem Duell mit den Wölfen. Der Vize-Kapitän des SV Werder sprach zudem über den Aktionsspieltag anlässlich der internationalen Wochen gegen Rassismus und die anstehende Länderspielpause.

„In der zweiten Halbzeit haben wir uns gepusht und alles probiert. Leider hat das nicht gereicht“, so Theodor Gebre Selassie, der damit haderte, dass die Grün-Weißen einige Offensivsituationen nicht clever genug ausspielten. „Fakt ist aber auch, dass wir gegen ein Team mit einem Lauf gespielt haben. Beim ersten Gegentor war viel Pech drin. Dann ist es schwierig gegen so einen Gegner.“

Klare Haltung zu einem wichtigen Thema

Die Werder-Profis im Sondershirt 'Klare Kante gegen Rassismus'.

Die Werder-Profis zeigten am Aktionsspieltach 'Klare Kante Gegen Rassismus' (Foto: nordphoto).

Die Bundesliga-Partie gegen Wolfsburg stand an diesem 26. Spieltag unter einem besonderen Motto: Alle Werder-Spieler liefen im Sondershirt mit dem Aufdruck 'Klare Kante Gegen Rassismus' auf. Ein Thema, was auch Gebre Selassie sehr am Herzen liegt. „Ich bin sehr stolz, dass ich für einen Verein spiele, der bei dem Thema so eine starke Meinung zeigt“, sagt der 34-Jährige. „Ich finde es genau richtig, es so offen zu zeigen. Rassismus kommt immer wieder auf und es ist wichtig zu zeigen, dass es so nicht gut ist.“

Vor dem nächsten Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart steht zunächst eine Länderspielpause an, die Theodor Gebre Selassie uns seine Team-Kollegen nutzen wollen: „Wir müssen weiterarbeiten an dem, was uns fehlt und danach wieder punkten.“ Da 'Theo' nicht mehr für die tschechische Nationalmannschaft aufläuft, kann er während der freien Tage aber auch mal den Kopf freikriegen. „Es ist leider nicht so viel zu machen zurzeit. Aber ich werde auf jeden Fall viel Zeit mit der Familie verbringen.“

Zum kompletten WERDER STROM-Talk mit Theodor Gebre Selassie

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