Eine neue Hierarchie

Maxi Eggestein im Gespräch

Maxi Eggestein ist in der verjüngten Werder-Mannschaft gesetzt (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 27.10.2020 / 15:58 Uhr

Von Lennard Worobic

„Ich dachte erst, ich komme gar nicht ran“, sagte Maxi Eggestein nach dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim bezüglich seines Treffers zur 1:0-Führung und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen (zum Video). Dem Mittelfeld-Allrounder des SV Werder war die Erleichterung regelrecht ins Gesicht geschrieben, nachdem er den Ball in der 5. Spielminute mit seinem schwächeren Linken ins Netz schob. Denn zuletzt traf Eggestein vor eineinhalb Jahren im heimischen wohninvest WESERSTADION. Sein Treffer und seine guten Leistungen der letzten Spiele könnten ein Wegweiser für die neue Rolle des 23-Jährigen im Mittelfeld der Grün-Weißen sein.

In den letzten vier Bundesliga-Partien zeigte der SVW ein anderes Gesicht als in der vergangenen Saison und brachte phasenweise eine gewisse Bissigkeit auf den Platz. Das erkennt auch Maxi Eggestein: „Wir alle wollen wieder dahin kommen, dass wir ein Stück weit dominanter spielen können, noch besser im Kombinationsspiel sind und mehr Zug zum Tor entwickeln.“

Punkte sammeln, Dominanz entwickeln

Dennoch sei es ihm zurzeit wichtiger zu punkten, als schön zu spielen und damit den ersten Schritt in der Entwicklung zu einer konstanten Spielweise zu machen. „Wenn man mehr Selbstvertrauen hat, kann man auch mutiger spielen“, bilanziert Eggestein.

Cheftrainer Florian Kohfeldt trägt Maximilian Eggestein in der Saison 2020/21 mehr Verantwortung auf – betont aber auch immer wieder, nicht alles auf ihn abwälzen zu wollen. Trotz seines jungen Alters, oder gerade deswegen, ist eines aber sicher: Eggestein steht für den Umbruch beim SV Werder. „Wir haben gezeigt, dass wir an unserer Art Fußball zu spielen gearbeitet haben“, freute er sich am Sonntag nach dem Spiel und fügte hinzu: „Bei uns merkt man in dieser Saison, dass egal wer spielt, jeder sich super einfügt.“ Die Devise der jungen Werder-Mannschaft lautet, den Weg zum attraktiven, grün-weißen Offensivfußball wiederzufinden und ihn mit voller Konsequenz zu gehen. „Wir haben eine stark verjüngte Mannschaft und eine ganz neue Hierarchie, das muss sich alles auch erstmal finden“, so Maximilian Eggestein. Dass er sich als Eigengewächs des SVW zu einem echten Leader im Team entwickeln könnte, steht außer Frage.

Zum gesamten Eggestein-Interview

 

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