Klaren Kopf bewahren

Der Vorbericht zum Schalke-Spiel

Leonardo Bittencourt & Co. im Vollsprint Richtung Heimsieg (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Donnerstag, 21.11.2019 / 18:10 Uhr

Von Philipp Burde

Mit der vergangenen Länderspielwoche hat sich die Bundesliga noch eine letzte Auszeit vor dem Jahresendspurt genommen. Jetzt ist der lang ersehnte Fußball am Osterdeich zurück. Nach sieben Spielen ohne Sieg will der SV Werder wieder in die Erfolgsspur und sich das Gewinner-Gefühl verdienen, nachdem sich alle sehnen. Immer wieder waren es die oft zitierten „Kleinigkeiten“, die in den vergangenen Wochen über Sieg, Niederlage oder eben ein Remis entschieden haben. Gegen den FC Schalke 04 soll es am kommenden Samstag, 23.11.2019, um 15.30 Uhr (ab 14.30 Uhr im betway-Live Ticker auf WERDER.DE) anders laufen. „Wir haben die letzte Woche genutzt, um uns nochmal auszutauschen und Dinge zu besprechen. So konnten wir mit einem klaren Kopf in die vergangenen Tage gehen“, erklärte Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Trotz der wenigen Punkte der vergangenen Wochen, sollten die Jungs vom Osterdeich vor allem einen kühlen Kopf bewahren, damit am Ende wieder ein Sieg auf der grün-weißen Anzeigetafel steht.

Das Personal: Der Trend der letzten Wochen setzt sich weiter fort – mit Ludwig Augustinsson kehrt ein weiterer wichtiger Baustein in den Kader zurück. Nach seiner Knie-OP im August könnte der Schwede seinen ersten Saisonseinsatz feiern und das sogar von Beginn an: „Er steht fürs Wochenende vollumfänglich zur Verfügung und ist durchaus ein Startelfkandidat“, so Cheftrainer Florian Kohfeldt (siehe Extrameldung). Bis auf die Langzeitverletzten Toprak, Bartles, Möhwald und Füllkrug stehen dem Werder-Coach alle Spieler zur Verfügung. Einzig für Niklas Moisander kommt die Partie noch zu früh.

Kohfeldt: Das Problem zur Stärke umwandeln

Der Cheftrainer zum Spiel: Am FC Schalke 04 schätzt Kohfeldt vor allem die Arbeit seines Trainer-Kollegen David Wagner. Der 'Knappen'-Coach hat die Mannschaft seit seinem Amtsantritt im Sommer ordentlich umgekrempelt und eine in Konfehldts Worten „homogene Einheit geschaffen“. Vereint hinter einer klaren Spielidee entstand über die vergangenen Monate ein Team, dass sich „durch Systemvariabilität auszeichnet.“ Trotz ihrer Unberechenbarkeit hat Kohfeldt häufig das gleiche Muster entdeckt: „Sie agieren in der Defensive mit einem hohen Maß an Aggressivität und Intensität, um lange Bälle und Fehler zu erzwingen.“ Nach Ballgewinn treiben ihre Außenbahnspieler das Geschehen an und sorgen für ein „extrem gefährliches Umschaltspiel.“ Dies gilt es zu stoppen. Genau wie das Verhalten bei ruhenden Bällen, welches die Werder-Profis in der vergangenen Woche speziell trainiert haben (zur Extrameldung). Das gibt nicht nur Sicherheit hinten, sondern könnte auch in der eigenen Offensive „der Dosenöffner“ für eine erfolgreiche Partie werden.

'Maxi' auf den Spuren von Sargent und Friedl?

Das letzte Duell: Der SV Werder war in der vergangenen Saison die "grün-weiße Bestie" für den FC Schalke 04. Egal ob in der Bundesliga oder im DFB-Pokal: Die Mannschaft von Florian Kohfeldt räumte die 'Knappen' in der Liga mit 2:0 und 4:2 aus dem Weg und schoss sie im Viertelfinale aus dem Wettbewerb. Vor über 60.000 Zuschauern sorgte Milot Rashica eine gute halbe Stunde vor Schluss für den umjubelten Führungstreffer, ehe Davy Klaassen mit dem zweiten Tor den Einzug ins Halbfinale perfekt machte (jetzt Highlights anschauen). Zwei Buden und kein Gegentor? Damit könnten die meisten Werder-Fans am Samstag wohl gut leben. 

Maxis Gala: Werders Mittelfeldmotor Maximilian Eggestein behält Schalke nicht nur wegen der drei Siege der Vorsaison in guter Erinnerung. Der 22-Jährige erzielte vor zweieinhalb Jahren sein erstes Bundesliga-Tor gegen die 'Knappen' und schnürte in der letzten Hinrunde auch den einzigen Doppelpack seiner Profi-Karriere gegegn S04. Zwei Buden im heimischen ‚Wohnzimmer‘ würden sich für die kommende Partie doch auch ganz gut anbieten. Tipps könnte er sich bei Josh Sargent und Marco Friedl einholen, die in der Länderspielwoche bei ihren Nationalauswahlen jeweils doppelt erfolgreich waren (zur Extrameldung).

Der Schiedsrichter: Referee Benjamin Cortus aus Röthenbach leitet die Partie. Der 37-Jährige wird an der Seitenlinie von Florian Heft und Thomas Stein unterstützt. Vierter Offizieller ist Marcel Pelgrim. Die Videoassistenten sind Dr. Matthias Jöllenbeck und Arno Blos.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 14.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker von der Bundesliga-Partie. Sky zeigt das Spiel des SVW live als Einzelspiel. Zudem können alle Abonennten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Jetzt Abonnent werden!

Zusammengestellt von WERDER.DE und opta

 
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