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Vorbericht zum Hoffenheim-Spiel

Johannes Eggestein traf auch in der vergangenen Saison in Sinsheim und schürte damals neue Hoffnung (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Donnerstag, 22.08.2019 / 17:56 Uhr

Von Lukas Kober

Florian Kohfeldt hat einmal mehr seinen unbändigen Siegeswillen unter Beweis gestellt: Die Niederlage gegen Düsseldorf hat er längst analysiert und die positiven Spielansätze seiner Mannschaft herausgefiltert. „Es war nicht alles schlecht gegen Düsseldorf, weil wir unsere Art und Weise des Fußballs nicht verloren haben“, erklärt der Cheftrainer, der eine große Lust verspürt, „es allen zu zeigen“ (zur Extrameldung). Damit will er am Samstag, 24.08.2019 (ab 14.30 im betway Live Ticker auf WERDER.DE), gegen die TSG 1899 Hoffenheim anfangen. Dass es nun gerade nach Sinsheim geht, ist für den SV Werder, trotz personeller Sorgen, nicht gerade von Nachteil.

Das Personal: Spiel verloren, Ömer Toprak im Krankenhaus, Milot Rashica und Maximilian Eggestein ungewiss – der Bundesliga-Auftakt lief nicht nach Plan. Im Laufe der Woche konnte die medizinische Abteilung zwar grünes Licht beim Neuzugang und dem Mittelfeldstrategen geben, doch bei Werders „Spieler der Saison 2019/20“ bewahrheitete sich eine schwerwiegendere Verletzung. Denn Rashica wird den Grün-Weißen mehrere Wochen fehlen (zur Extrameldung). Cheftrainer Florian Kohfeldt ist dadurch am Samstag gegen die TSG zum Handeln gezwungen. „Es ist nicht so dramatisch, wie es hätte sein können. Wir gehen davon aus, dass er nach der Länderspielpause wieder dabei sein kann“, erklärt der Cheftrainer. Ebenfalls kein positives Signal konnte bei Ludwig Augustinsson, Milos Veljkovic, Sebastian Langkamp und Fin Bartels gegeben werden. Besonders die Verletzung des schwedischen Außenverteidigers sei laut des Cheftrainers „unbefriedigend“, da kein genauer Zeitraum bestimmt werden kann. Dennoch ist sich Kohfeldt sicher: „Es wird eine Mannschaft gegen Hoffenheim auflaufen, die in der Konstellation gewinnen kann.“

Hoffenheim, ein gern gesehener Gegner

Florian Kohfeldt zum Spiel: Die TSG Hoffenheim hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals in Würzburg schwer getan. Nach einer komfortablen 2:0-Führung verlor das Team von Neu-Trainer Alfred Schreuder den Faden, musste zwischenzeitlich den Ausgleich hinnehmen und kam letztendlich erst im Elfmeterschießen weiter. Und auch bei der Auftaktniederlage in Frankfurt taten sich die Kraichgauer lange schwer und kassierten mit dem 0:1 nach 37 Sekunden das schnellste Gegentor der Vereinshistorie. Dennoch wissen die Werderaner um die Qualität der TSG, das betonten Davy Klaassen, Jiri Pavlenka und nun auch Florian Kohfeldt. „Sie haben eine spannende Idee, Fußball zu spielen. Sie haben ihre Spielweise aus den vergangenen Jahren weiterentwickelt“, erklärt der Cheftrainer, der sich eine spannende Partie verspricht. Denn beide Mannschaften wollen agieren und im „Eins gegen Eins“ verteidigen. „Da werden schon die ein oder anderen harten Zweikämpfe geführt“, prophezeit der Werder-Trainer.

Gutes Pflaster: Das Badnerland, „es ist so herrlich anzuschauen“ – das singen zumindest die Fans der TSG 1899 Hoffenheim vor jedem Bundesliga-Spieltag in ihrer PreZero Arena. Für den SV Werder ist das Badnerland, nicht nur ganz schön auszusehen, sondern viel wichtiger noch, ein gutes Pflaster für drei Punkte. Denn aus den elf Partien im Süden Deutschlands, wenn der Gegner aus Hoffenheim kam, ging Grün-Weiß sechs Mal als Sieger und drei Mal mit einem Zähler vom Platz. Daher lässt sich die Bilanz im Gesamtüberblick gegen die Kraichgauer aus grün-weißer Sicht ganz gut lesen: 25 Spiele, zehn Siege, neun Unentschieden und nur drei Niederlagen. Am kommenden Samstag könnte ein elfter Erfolg gegen die TSG und ein siebter Triumpf im herrlichen Badnerland hinzukommen.

Abschiedsromantik? Nicht mit Werder

Das letzte Duell: Die Hoffnung auf Europa ist gering und dennoch in den Köpfen der Spieler fest verankert. Nur mit einem Sieg in Sinsheim haben die Grün-Weißen noch rechnerische Chancen auf eine Teilnahme am internationalen Wettbewerb. Wäre da nicht der Abschied von Trainer-Youngster Julian Nagelsmann, der die TSG vom Abstiegskandidaten in die Champions League führte. Doch das störte die Gäste von der Weser relativ wenig. Besonders Johannes Eggestein hielt von ausgedehnter Fußballromantik nichts und köpfte den SV Werder in der 24. Minute in Führung. Die Gastgeber drückten auf den Ausgleich, schossen aus allen Positionen, aber ein Jiri Pavlenka in Top-Form war an diesem Bundesliga-Nachmittag nicht zu überwinden. Das Team von Florian Kohfeldt fuhr am 33. Spieltag der vergangenen Saison mit drei Punkten nach Hause und löste großen Glauben und Euphorie in Bremen aus (zum Spielbericht). Ein guter Zeitpunkt, um genau das wieder zu tun.

Der Schiedsrichter: Sascha Stegemann leitet die Partie. Der 34-jährige Niederkasseler wird an den Seitenlinien von Mike Pickel und Frederick Assmuth unterstützt. Vierter Offizieller ist Robert Hartmann. Die Videoassistenten sind Deniz Aytekin und Christian Fischer.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 14.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker live von der Bundesliga-Partie. Sky zeigt das Spiel des SVW live in der Konferenz oder als Einzelspiel. Zudem können alle Abonennten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Jetzt Abonnent werden!

Zusammengestellt von WERDER.DE und opta

 
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