"Entscheidend wird die Mentalität sein"

Der Vorbericht zum Relegationshinspiel gegen Heidenheim

"Mentalität und Intensität" wollen Yuya Osako und Co. am Donnerstag auf den Platz bringen (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Mittwoch, 01.07.2020 / 13:55 Uhr

Von Mirko Vopalensky

Die erste der zwei weiteren Chancen steht vor der Tür. Am Donnerstag, 02.07.2020, um 20.30 Uhr (live bei DAZN und Amazon Prime Video, im Werder Live-Radio und ab 19.30 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) empfängt der SV Werder Bremen den 1. FC Heidenheim 1846 im wohninvest WESERSTADION zum Relegationshinspiel. Mit einem Heimsieg soll der Grundstein für den Vebleib in der Bundesliga gelegt werden. "Entscheidend wird die Menatlität und die Intensität sein sowie die Bereitschaft diesen Druck zu händeln", sagt Werder-Trainer Florian Kohfeldt im Vorfeld der Partie. Und jene mentale Stärke sieht er zweifelsfrei bei seinem Team: "Wir haben so viel investiert, das hat so viel Energie und Kraft gekostet, um zu diesem Punkt zu kommen. Wir wollen es sowas von unbedingt zu Ende bringen."

Das Personal: "Alle dabei" - diese Worte spricht Florian Kohfeldt gerne aus. Soll heißen: Bis auf die langzeitverletzten Spieler Kevin Möhwald und Nuri Sahin stehen dem Cheftrainer alle Spieler seines Kaders für einen Einsatz am Donnerstagabend zur Verfügung. Davon ausgenommen ist jedoch Kevin Vogt, der im Spiel gegen den 1. FC Köln die fünfte Gelbe Karte sah und somit für das Hinspiel gesperrt ist. Der Defensivallrounder darf im Rückspiel wieder auflaufen.

Wachsam und strategisch

Der Cheftrainer zum Spiel: "Das werden zwei ganz herausfordernde Spiele. Wir müssen sehr wachsam sein", mahnt Werder-Trainer Florian Kohfeldt vor dem ersten Bundesliga-Relegationsspiel in der Geschichte des SV Werder Bremen und fügt hinzu: "Hier unterschätzt keiner etwas." Denn mit dem 1. FC Heidenheim 1846 kommt der Tabellendritte der 2. Bundesliga an die Weser. Und dieser verfügt laut Kohfeldt "über Waffen, die uns weh tun können". Die herausstechenden Charaktaristika des Teams von Frank Schmidt sind für Kohfeldt unter anderen die Spielverlagerung und die aktive Spielweise gegen den Ball, kombiniert mit der hohen Zweikampfstärke. Auch die Standardstärke des FCH ist dem 37-jährigen Werder-Coach nicht verborgen geblieben. Zur der zugesprochenen Favoritenrolle sagt Kohfeldt: „Grundsätzlich bin ich gerne Favorit. Das impliziert, dass man viele Dinge in der eigenen Hand hat." Aber es gilt weiterhin: "Die Anspannung ist richtig hoch. Es ist der gleiche Druck wie in den letzten Wochen, wenn nicht sogar noch höher".

Das letzte Duell: "Ich glaube nicht, dass dieses Spiel in irgendeiner Form wiederholbar ist", sagt Florian Kohfeldt mit Bezug auf Werders 4:1-Heimsieg über den 1. FC Heidenheim 1846 in der 2. Runde des DFB-Pokal (zum Spielbericht). Wünschenswert wäre eine Wiederholung jedoch durchaus, denn damals führte der SVW bereits nach 41 Minuten durch Tore von Milot Rashica, Leonardo Bittencourt, Davy Klaassen und Marco Friedl mit vier Treffern. Auch, wenn sich der Werder-Trainer diese Partie kürzlich noch einmal komplett angesehen hat, erwartet er ein ganz anders Match als im Oktober 2019: "Man muss das Spiel jetzt noch einen Tick strategischer angehen. Es sind anders als im Pokal nun zwei Spiele, die als Summe zählen."

Bremer Farbenspiel

Erneuter Trikottausch? Es wird vielen Werder-Fans aufgefallen sein: Werder lief am 34. Spieltag im wohninvest WESERSTADION gegen den 1. FC Köln unüblicherweise im weiß-grün-weißen Auswärtsdress auf. Unwahrscheinlich, dass Zeugwart Boban Aleric sich schlichtweg vergriffen hat. Schließlich war der SVW in dieser Saison im weißen Auswärtsshirt deutlich erfolgreicher als im grünen Heimtrikot. Gut möglich also, dass auch am Donnnerstag wieder aus den Grün-Weißen die Weiß-Grünen werden.

Sauber bleiben: Während Kevin Vogt im Hinspiel aufgrund einer Gelbsperre nicht eingreifen darf, könnte dieses Schicksal im Rückspiel in Heidenheim Marco Friedl ereilen. Der Außenverteidiger steht derzeit bei neun Gelben Karten. Sieht er am Donnerstag eine Verwarnung, wird er Werder am Montag in Baden-Württemberg fehlen. In den Reihen des FCH gilt das Gleiche für Mittelfeldspieler Konstantin Kerschbaumer. Im Hinspiel muss der Zweitligisten hingegen auf keinen gesperrten Spieler verzichten.

Der Schiedsrichter: Die Ansetzung des Schiedsrichtergespanns gibt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) aufgrund der aktuellen Situation erst am Spieltag nach einer negativen Corona-Testung der Unparteiischen vom Vortag bekannt.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 19.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker von der Partie. Zusätzlich können die kompletten 90 Minuten im neuen Werder Live-Radio (#WERDERfm, ab 20.20 Uhr auf Sendung) verfolgt werden. DAZN und Amazon Prime Video zeigten das Spiel des SVW live. Zudem können alle Abonennten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Jetzt Abonnent werden!

 
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