Wiederholungstäter erwünscht

Der Vorbericht zum Dortmund-Spiel

Davie Selke und Leonardo Bittencourt trafen beide beim letzten Duell (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Donnerstag, 20.02.2020 / 17:36 Uhr

Von Philipp Burde

Die Uhr tickt: 12 Spiele stehen noch aus, ehe sich die Bundesliga in die Sommerpause verabschiedet. Im letzten Drittel der Saison muss der SV Werder schleunigst punkten, um sich selbst aus der Misere zu ziehen. Mit Borussia Dortmund wartet am Samstag, 22.02.2020, um 15.30 Uhr (ab 14.30 Uhr im betway-Live Ticker auf WERDER.DE) eine wahrhafte Mammutaufgabe, der die Grün-Weißen aber gewachsen sind. Das gegen die Überflieger der Rückrunde sehr wohl Kraut gewachsen ist, zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Florian Kohfeldt jüngst beim letzten 3:2-Pokalsieg vor zweieinhalb Wochen. „Dank des Pokalspiels haben wir die Gewissheit, dass wir Dortmund unter bestimmten Voraussetzungen schlagen können. Dafür müssen wir an unser Limit kommen und ihnen unser Spiel aufzwingen“, erklärte Kohfeldt auf der Pressekonferenz. Nur dann kann die Werder-Mannschaft den Schwarz-Gelben den „Spaß am Fußball nehmen“ und zum Wiederholungstäter avancieren.

Das Personal: Winter-Neuzugang Kevin Vogt wird gegen Borussia Dortmund sein erstes Spiel im Werder-Trikot verpassen. Nach seinem Einreiss am Sehnenansatz fällt der Innnenverteidiger mit einer Knieverletzung aus (zur Extrameldung). Ebenfalls nicht mit von der Partie wird Maximilian Eggestein sein, der sich im Spiel gegen Leipzig seine fünfte gelbe Karte einhandelte und somit gesperrt ist. Neben den beiden Ausfällen muss Cheftrainer Florian Kohfeldt auch auf Fin Bartels, der mit Adduktorenproblemen auch nächstes Wochenende fehlen wird, und den erkrankten Christian Groß verzichten. Positive Nachrichten gibt es von Davie Selke und Ludwig Augustinsson, die Kohfeldt beide wieder im Aufgebot begrüßen darf. Während Selke seine Gelbsperre gegen Leipzig abgesessen hat, kehrt Augustinsson nach überstandener Oberschenkelverletzung zurück, wie Kohfeldt auf der Pressekonferenz bestätigte: „Ludde kommt auf jeden Fall zurück. Er hat die Trainingswoche gut absolviert und wird uns Samstag zur Verfügung stehen" (zur Extrameldung). Sonst sind alle Werder-Spieler des Leipzig-Spiels einsatzbereit.

Kohfeldt: Dortmund ist schlagbar

Der Cheftrainer zum Spiel: Wie man Borussia Dortmund schlagen kann, hat Florian Kohfeldt in seiner Cheftrainer-Karriere schon öfter bewiesen. Zuletzt vor gut zwei Wochen, als er den BVB mit dem SV Werder aus dem Pokalachtelfinale kegelte. Trotz vier Bundesliganiederlagen in Folge gibt genau dieser Triumph Kohfeldt ein gutes Gefühl, um am Samstag die ersten drei Heimpunkte seit dem dritten Spieltag einzufahren: „Dank des Pokalspiels haben wir die Gewissheit, dass wir Dortmund unter bestimmten Voraussetzungen schlagen können. Dafür müssen wir an unser Limit kommen und unser Spiel auf den Rasen bringen.“ Das hat in den vergangenen Bundesligapartien immer seltener geklappt. Vor allem vor dem Tor fehlt den Grün-Weißen aktuell die Zielstrebigkeit. Ob den Spielern ein Kopfproblem zu schaffen macht, verneinte der Werder-Coach auf der Pressekonferenz. Viel mehr haben die Gegentore der vergangenen Partien mit Aufmerksamkeit statt Kopfzerbrechen zu tun (zur Extrameldung). Nur mit höchster Konzentration kann eine Wiederholung des Pokal-Duells möglich sein. 

Friedls goldener Moment

Das letzte Duell: Werder gegen Dortmund endete vor gut zwei Wochen in einem berauschenden Fünf-Tore-Spektakel. Dank Toren von Selke, Bittencourt und Rashica gewann der SV Werder vor heimischer Kulisse mit 3:2 und zog dadurch ins Viertelfinale des DFB-Pokal ein (zu den Highlights). Im letzten Aufeinandertreffen in der Bundesliga reichte es zwar nicht für einen Sieg, aber Werder bewies beim 2:2-Unentschieden vor der "gelben Wand" Moral. Nach einem 1:2-Rückstand kamen die Grün-Weißen dank des ersten Bundesliga-Tors von Marco Friedl zurück ins Spiel und sicherten sich einen Punkt in der Fremde (zu den Highlights).

Grün-weißer Angstgegner: In der Bundesliga-Geschichte lehrte der SV Werder den Schwarz-Gelben schon des öfteren das Fürchten. In 103 Aufeinandertreffen in Deutschlands höchster Spielklasse fügten die Grün-Weißen dem BVB satte 41 Niederlagen zu. Nur gegen Bayern verloren die Nordrheinwestfalen öfter. 

Der Schiedsrichter: Referee Marco Fritz aus Baden-Württemberg leitet die Partie. Der 42-Jährige wird an den Seitenlinien von Dominik Schaal und Marcel Pelgrim unterstützt. Vierter Offizieller ist Johann Pfeifer, Tobias Reichel und Arno Blos sind als Videoassistenten im Einsatz. 

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 14.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker von der Bundesliga-Partie. Sky zeigt das Spiel des SVW live als Einzelspiel und in der Konferenz. Zudem können alle Abonennten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Jetzt Abonnent werden!

Zusammengestellt von WERDER.DE und opta

 
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