"Nicht die Durchschlagskraft gehabt"

Die Stimmen zum Wolfsburg-Spiel

Kapitän Niklas Moisander zeigt sich enttäuscht über die Heimniederlage (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 07.06.2020 / 16:10 Uhr

Von Yannik Cischinsky und Mirko Vopalensky

Es war eine engagierte Leistung des SV Werder im wohninvest WESERSTADION, doch es fehlte die Durchschlagskraft im Angriff. Durch ein spätes Kopfballtor von Wout Weghorst muss gegen den VfL Wolfsburg eine bittere 0:1-Heimniederlage hingenommen werden (zum Spielbericht). Nach dem Abpfiff nahmen Cheftrainer Florian Kohfeldt, Kapitän Niklas Moisander und der Geschäftsführer Fußball, Frank Baumann, vor den Mikrofonen Stellung.

Die Stimmen zum Spiel:

Florian Kohfeldt: "In einem aus meiner Sicht ausgeglichen Spiel gegen einen Europacup-Aspiranten haben wir lange gut und mutig verteidigt. Doch es gibt im Grunde zwei simple Gründe: Zum einen haben wir im letzten Drittel nicht die Durchschlagskraft gehabt, mehr klare Chancen zu kreieren. Zum anderen müssen wir im Strafraum besser verteidigen. Das sind einzelne Szenen, die Spiele auf diesem Niveau entscheiden. Die Leistung gibt mir insgesamt - gerade was die Defensive und das Spielerische, bis auf das letzte Drittel, angeht - weiterhin die Zuversicht, dass wir die drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz aufholen können.

Die Jungs haben heute alles reingeworfen. Kampf, Leidenschaft, Einstellung, wie sie gegen den Ball gegangen sind und wie sie es auch mit dem Ball probiert haben. Natürlich sind die Jungs nun leer. Wir haben eine Woche Zeit, uns zu sammeln. Wir werden das letzte Drittel in der Trainingswoche thematisieren. Wir haben noch den einen oder anderen Rückkehrer, der Hoffnung macht. Niclas Füllkrug wird nächste Woche dabei sein. Wir haben vier Spiele, um die Relegation zu erreichen. Wir werden morgen allen Fokus auf Paderborn legen."

Niklas Moisander: "Wir haben gut gekämpft und waren bis zum 0:1 gut im Spiel. Wir haben alles versucht, müssen aber näher am Mann bleiben. Letztendlich waren wir nicht gefährlich genug. Der letzte Pass kommt nicht gut rein, wir müssen mehr ins Risiko gehen. Es ist sehr enttäuschend, denn wir haben heute gut gekämpft. Allerdings ist noch alles möglich. Die letzten zwei Niederlagen zu Hause sind sehr, sehr enttäuschend. Wir müssen nächste Woche gewinnen. Wir geben alles bis zum Ende."

Frank Baumann: "Wir haben den Kampf angenommen, doch wir haben in den entscheidenden Momenten die Fehler gemacht. Leider waren wir im Ballbesitz nicht so torgefährlich, wie es die Wolfsburger in der einen Szene waren. Es ist klar, dass wir nächste Woche gegen Paderborn und auch in Mainz punkten müssen. Ich glaube, dass die Mannschaft lebt. Auch heute hat sie über weite Strecken ein ordentliches Spiel gemacht. Doch unterm Strich zählen nur die Ergebnisse. Wir werden bis zum letzten Spiel alles geben und kämpfen."

 

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