Ein Rückschlag, kein Knockout

Die Stimmen zum Frankfurt-Spiel

Kapitän Niklas Moisander und der SVW mussten gegen Eintracht Frankfurt eine Heimniederlage hinnehmen (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 03.06.2020 / 23:40 Uhr

Von Mirko Vopalensky

Der SV Werder Bremen verliert das Nachholspiel des 24. Spieltages am Mittwochabend gegen Eintracht Frankfurt mit 0:3 (zum Spielbericht). Nach einer guten Leistung in der ersten Halbzeit musste Werder drei Gegentore schlucken. Zweimal waren es Standardsituationen, die den Bremern zu schaffen machten. "Das war heute ein Rückschlag, aber definitiv kein Knockout. Die Mentalität und die Leidenschaft waren da. Die erste Halbzeit macht Mut für das, was noch kommt. Aber die zweite Halbzeit zeigt auch, was wir eben nicht gut machen", bilanzierte Werder-Coach Florian Kohfeldt und richtete den Blick am späten Abend schon wieder nach vorne: "Heute enttäuscht sein, klar ansprechen, was falsch war und daraus Schlüsse ziehen. Sonntag kommt Wolfsburg."

Die Stimmen zum Spiel fasst WERDER.DE wie gewohnt zusammen.

Zum Spielverlauf:

Florian Kohfeldt: "In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt und waren aus meiner Sicht überlegen. Wir hatten im Positionsspiel klare Lösungen und haben Frankfurt immer wieder gut angelaufen, aber wir hätten konsequenter sein müssen im Abschluss, da waren wir nicht zwingend genug. In der zweiten Halbzeit waren wir ein bisschen überhastet und machen die entscheidenden Fehler. Das war nicht gut. Wir sind vor allem mit Ball überhastet gewesen, haben nicht mehr in den Positionen gespielt und jeden Ball reingespielt. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist es ein verdienter Sieg für Eintracht Frankfurt."

Niklas Moisander: "Wir haben bis zum 0:1 gut gespielt, waren sicher im Spiel und hatten ein paar Möglichkeiten. Doch nach dem 0:1 kassieren wir die Tore zu leicht. Die Eintracht ist eine sehr gute Mannschaft, doch in der letzten Phase waren wir nicht ruhig genug. Wir müssen nun die Ruhe bewahren, denn es ist noch alles möglich für uns."

Zu den Gegentoren:

Florian Kohfeldt: "Es sind drei Gegentore, die wir individuell verhindern müssen. Das war schlecht, das war unaufmerksam. Die Situationen haben wir mit der Mannschaft bereits klar besprochen. Beim ersten Gegentor sind wir im Strafraum in Überzahl. Er löst sich weg, wir müssen mannorientiert bleiben. Das ist ein klares Thema für uns."

Niklas Moisander zum ersten Gegentor: "Es ist eine sehr gute Flanke, doch wir müssen nah am Mann bleiben und ich war zu weit weg."

Zur vermeintlichen Elfmeterszene:

Florian Kohfeldt: "Wir hatten einen guten Austausch mit dem Assistenten, er hat uns (während des Videobeweises, Anm. d. Red.) immer auf dem Laufenden gehalten. Es war eine faktische Entscheidung. Wenn es Abseits war, dann war es Abseits. Wir haben in diesen engen Entscheidungen momentan kein Glück, aber das darf keine Ausrede sein."

 

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