"Enorm wichtig, jetzt positiv zu bleiben"

Die Stimmen zum Dortmund-Spiel

Davie Selke nahm die Schuld für den ersten Gegentreffer auf sich (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 22.02.2020 / 18:59 Uhr

Von Yannik Cischinsky und Christoph Pieper

Am Ende reichten zwei Tore in zehn Minuten den Gästen aus Dortmund, um die drei Punkte vom Osterdeich zu entführen. Die Grün-Weißen ärgerten sich nach dem Schlusspfiff über den Gegentreffer zum 0:1, der erneut nach einem Standard fiel und fehlende Torgefahr in der Offensive. Ende November konnte Werder zuletzt vor heimischem Publikum treffen. „Wir haben es versäumt, uns klare Torchancen herauszuspielen“, sagte Davie Selke selbstkritisch.

WERDER.DE fasst die Stimmen nach dem 0:2 zusammen.

Zum Spielverlauf:

Davie Selke: „Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt und in der zweiten Halbzeit gut angefangen, aber dann bekommen wir den Standard. Das ist mein Ding, den Treffer nehme ich auf meine Kappe. Wir haben es versäumt, uns klare Torchancen herauszuspielen.“

Niklas Moisander: „Unsere Leistung war besser als letzte Woche. Wir waren aggressiver, aber dann kassieren wir wieder das Gegentor nach einer Ecke. Ab diesem Moment war es schwierig, Dortmund hat ein sehr starkes Team.“

Ömer Toprak: „Bis zum Standardgegentor haben wir wenig zugelassen, es war für Dortmund auch schwer. Dann kassieren wir das Standardgegentor und danach ist es gegen ein Team wie Dortmund, das kaum Fehler macht und nichts zulässt, sehr schwer. Das Gegentor war ein Türöffner für den BVB und hat ihnen enorm in die Karten gespielt. Wir sind in einer schwierigen Phase und haben versucht, die Partie so lange wie möglich offen zu halten. Das ist uns 50 Minuten lang ganz gut gelungen, aber am Ende hat es nicht gereicht.“

Florian Kohfeldt: „Die erste Halbzeit war okay. Wir haben gegen eine Topmannschaft gut verteidigt. Bei den Gegentoren machen wir nicht einmal klare Fehler, aber das ist die Qualität der Dortmunder. Ich kann niemandem beschuldigen, nicht alles gegeben zu haben. Auch das Stadion war da.“

Frank Baumann: „Wir waren bissig und aktiv, haben im Mittelfeld gut dagegengehalten und wenig zugelassen, wenngleich wir keine glasklaren Chancen hatten. Wir waren gut im Spiel und sind auch aus der Halbzeit gut herausgekommen. Das Gegentor ist sehr ärgerlich. Mit dem 0:1 wurde es ein anderes Spiel.“

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28.03.2024 / 17:19 / Profis

Zur Tabellensituation:

Davie Selke: „Abstiegskampf ist nicht schön und natürlich ärgert uns die momentane Situation extrem. Wir müssen versuchen, schnellstmöglich da rauszukommen. Wir brauchen dabei aber nicht jede Woche über den Trainer reden. Das liegt an uns, nicht an ihm. Er ist ein extrem guter Trainer, stellt uns gut ein und motiviert uns. Wir müssen uns darauf fokussieren, dass wir als Mannschaft auftreten und schleunigst Teams auf unserem Level schlagen. Es ist enorm wichtig, jetzt positiv zu bleiben.“

Niklas Moisander: „Die Situation ist richtig enttäuschend. Jetzt kommen wahnsinnig wichtige Wochen auf uns zu. Die Zeit wird knapp. Frankfurt hatte diese Saison auch Hochs und Tiefs. Wir müssen gegen sie Punkte holen. Niemand glaubt mehr an uns, aber wir tun es!“

Ömer Toprak: „Wir sind in einer richtig beschissenen Situation und müssen punkten – irgendwie. Es sind die Teams unten aus der Tabelle, gegen die wir irgendwie gewinnen müssen. Es geht nicht darum, sich viele Chancen herauszuspielen, sondern die wenigen zu nutzen und dadurch irgendwie zu gewinnen.“

Florian Kohfeldt: „Wir haben jetzt noch elf Spiele und drei Punkte Rückstand. Was ich diese Trainingswoche gesehen habe, macht mich trotz der Niederlage optimistisch. Wir haben jetzt eine lange Trainingswoche vor uns. Ich kann nicht beeinflussen, was auf anderen Plätzen passiert. Vor uns liegen jetzt sehr entscheidende Wochen mit Spielen gegen Eintracht Frankfurt und Hertha, in denen wir punkten müssen, um realistische Chancen zu haben, in der Klasse zu bleiben. Da gibt es keine Ausreden.“

Frank Baumann: „Wir stehen nun alleine auf dem 17. Tabellenplatz und der Abstand zum rettenden Ufer ist heute wieder größer geworden. Zudem sind es weniger verbleibende Spiele. Natürlich ist die Situation dramatischer geworden. Aber wir haben auch immer gesagt, dass es diese Rückschläge geben wird und wir bis zum Ende gehen. Wir tun sehr viel, wir arbeiten sehr viel und sind keineswegs tatenlos. Wir diskutieren nicht über den Trainer sondern mit ihm, wie wir es aus dieser Situation heraus schaffen.“

 

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