„Der Tag war so krass für mich“

Niclas Füllkrug in Episode #39 des WERDER-PODCAST

Auch von Aleksandar Ignjovski kaum zu halten: Der 19-jährige Niclas Füllkrug in den Augenblicken nach seinem ersten Bundesligator vor knapp siebeneinhalb Jahren (Foto: Nordphoto).
Podcast
Donnerstag, 29.08.2019 / 08:00 Uhr

von Maximilian Hendel

Niclas Füllkrug saß schon draußen und zitterte mit den über 40.000 Zuschauern im Stadion. Es lief die Nachspielzeit. Kurz zuvor war er ausgewechselt worden. Nur noch diesen einen Freistoß des FC Augsburg galt es zu verteidigen, dann würde Schiedsrichter Markus Wingenbach abpfeifen und Werders gerade 19-jähriger Angreifer wäre der Matchwinner der Grün-Weißen.

Füllkrugs humorloser, sehenswerter Rechtsschuss flach ins Eck hatte sein Team eine Viertelstunde nach Anpfiff der zweiten Halbezeit in Führung gebracht – sein erster Bundesliga-Treffer, noch dazu im ersten Bundesliga-Spiel von Beginn an. Das Eigengewächs aus dem Leistungszentrum schien es schier selbst kaum zu glauben, was ihm widerfahren war. Die Arme weit ausgebreitet, rannte er völlig losgelöst in Richtung Eckfahne, als wolle er die ganze Welt umarmen, machte einen Bogen zurück und konnte nur mühevoll vom mitjubelnden Aleksandar Ignjnovski so etwas wie gebremst werden.

„Mein erstes Bundesligator inklusive 800 Meter Jubellauf, der Tag war so krass für mich, einfach unglaublich. Das ist das, worauf du die ganze Zeit hinarbeitest“, erinnert sich der Angreifer in der aktuellen Episode des WERDER-PODCAST nur zu genau an jenen Moment Ende März 2012. „Vorher war ich ein bisschen nervös, danach aber hatte ich noch super Aktionen, ich war richtig angekommen in der Bundesliga.“

Für die eminent wichtigen, auf dem Silbertablett liegenden drei Punkte reichte es dann allerdings doch nicht. Der bereits angesprochene Standard fiel über Umwege FCA-Kapitän Paul Verhaegh vor die Füße, der den Ball daraufhin zum kaum mehr für möglich gehaltenen, bitteren 1:1-Endstand des damaligen Aufsteigers über die Linie drückte. Werder hatte an jenem 27. Spieltag der Saison 2011/12 leichtfertig den Sprung auf Rang fünf vergeben, sollte anschließend sogar bis Saisonende keine einzige Partie mehr gewinnen und dadurch die Europa-League-Teilnahme vergeigen.

All das konnte der glückselige Niclas Füllkrug in den Minuten nach Abpfiff gegen Augsburg natürlich nicht ahnen. „Mit ein bisschen Abstand kann man da ja jetzt drüber reden“, denn „voll grinsend beim Interview“ stehen und „dich einfach über dein erstes Bundesligator“ freuen, „war nicht ganz so clever“, schmunzelt der 26-Jährige beim Blick zurück noch leicht peinlich berührt. Umso schöner wäre es ja im Idealfall, wenn Füllkrug dann einfach am kommenden Sonntag die Matchwinner-Angelegenheit mit knapp siebeneinhalbjähriger Verspätung nachholt. Zu Gast in Bremen wird bekanntermaßen der FC Augsburg sein.

Welche kleine Genugtuung spürte er bei seiner Rückkehr im Sommer nach Bremen, was hat es eigentlich jedes Mal vor seinen Einsätzen mit dem Reiben am eigenen Ohr auf sich und wovor sollten gegenwärtige und zukünftige Zimmernachbarn gewappnet sein, wenn es um Niclas Füllkrugs Einschlafmarotten geht? All das und noch mehr verrät der Angreifer in Episode #39 des WERDER-PODCAST. Der Podcast verbindet die schönste Nebensache der Welt mit dem geilsten Verein der Welt. Hier wird nicht nur über alles geredet, was das grün-weiße Herz höher schlagen lässt, sondern wir sprechen mit Werder. Die neue Folge gibt es auf dem offiziellen Soundcloud-Profil, dem iTunes-Account und dem Spotify-Kanal des SVW.

 

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