Von Natur aus Führungsspieler

Ömer Toprak über sein mögliches Comeback

Nach vier verpassten Spielen könnte Ömer Toprak bald wieder für Werder auflaufen (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 03.10.2019 / 14:59 Uhr

Von Philipp Burde

Am vergangenen Samstag in Dortmund war Ömer Toprak zum Zuschauen verdammt gewesen. Nach seiner Muskel-Sehnen-Verletzung in Hoffenheim konnte der Innenverteidiger bisher nur zwei Bundesliga-Spiele für die Grün-Weißen bestreiten. Gegen seinen Ex-Klub hätte er sehr gerne mitgewirkt, aber man „müsse in so einer Situation vernünftig sein“, erklärte Toprak am Donnerstag in der Mixed-Zone. Nun ist er wieder fit und will als „Führungsspieler vorangehen, denn das liegt in meiner Natur."

Dabei spricht der 30-Jährige seinen Abwehr-Vertretern Theodor Gebre Selassie und Christian Groß höchsten Respekt aus: „Die Jungs haben das wirklich sehr gut gemacht. In Dortmund haben sie eine starke Leistung gezeigt, vor allem in der zweiten Hälfte". Für Toprak selber wäre ein Einsatz zu früh gekommen. Somit musste er die Partie wieder „sehr nervös“ von außen verfolgen. „Wenn ich nicht mitwirken kann, fühle ich mich überhaupt nicht wohl", erklärt Toprak.

Toprak: "Unser Ziel in Frankfurt sind drei Punkte"

Anders sieht es da bei seinem Standing im Verein aus. Trotz der geringen Spielzeit hat er das Gefühl schon lange in Bremen angekommen zu sein, was er bereits im WERDER-PODCAST unterstrich: „Normalerweise brauchst du als neuer Spieler immer viele Minuten auf dem Platz. Du willst Spiele bestreiten und Siege holen, um anzukommen. Hier haben mich die Jungs, die Trainer und das gesamte Team sofort sehr gut aufgenommen. Ich kann nach so kurzer Zeit schon sagen, dass ich mich hier sehr wohl fühle.“ Zuhause fühlt er sich auch auf beiden Innenverteidiger-Positionen. Ob das nun die linke oder die rechte Seite ist. Toprak ist fit und bereitet sich „mental ganz klar auf Sonntag vor“.

Wegen der Verletzungssituation der letzten Wochen sei das Team noch mehr zusammengerückt: „Es ist unser Ziel in Frankfurt drei Punkte zu holen. Uns ist bewusst, dass es schwer wird, aber das ist unsere klare Marschroute.“ In der Commerzbank-Arena könnte Toprak dann auch wieder in der ersten Elf angreifen. Trainer Florian Kohfeldt äußerte sich nach dem Abschluss-Training (zur Extrameldung) am Mittwoch zuversichtlich: „Wenn nichts mehr passiert, ist Ömer definitiv ein Startelfkandidat.“ Somit könnte der Werder-Profi endlich wieder seinem Naturell folgen. Nämlich als Führungsspieler auf dem Platz voranzugehen.

 

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