Achtsam im Optimalfall

Florian Kohfeldt's Fazit zum Trainingslager

Profis
Sonntag, 14.07.2019 / 18:00 Uhr

Aus dem Zillertal berichten Yannik Cischinsky und Christoph Pieper

Am Sonntagnachmittag ist der grün-weiße Tross am Bremer Flughafen gelandet. Zehn harte Trainingstage im Zillertal liegen hinter den Werderanern. Florian Kohfeldt zeigt sich nach einem „sehr guten“ Trainingslager allerdings „beunruhigt“. Doch die Unruhe des Cheftrainers hat ausschließlich positive Ursachen, wie er selbst gegenüber WERDER.TV verrät.

„Das einzige, was mich wirklich beunruhigt ist, dass wir alles umgesetzt haben. Ich muss ein riesiges Kompliment an den Staff aussprechen und alle, die rund um das Team arbeiten“, so Kohfeldt im Interview. „In der Betreuung der Mannschaft lief wirklich alles tausendprozentig optimal.“ Neben den Rahmenbedingungen, die im Zillertal seit jeher bestens passen, haben sich auch die Abläufe innerhalb des Teams im Vergleich zum Vorjahr eingespielt, resümiert Kohfeldt.

Sportlich gesehen hat der Werder-Coach die Heimreise mit einem „guten Gefühl“ angetreten. Drei Testspielgegner hatte der SVW in Zell am Ziller, gleichmäßig verteilt auf einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage. Viel wichtiger als die Ergebnisse der Tests sind dem Cheftrainer naturgemäß aber die Trainingseinheiten.

Elf Mal stand das Team auf dem Platz, dazu kommen zahlreiche individuelle Schichten der Spieler im Kraftraum. „Die Mannschaft hat komplett durchgezogen und alle Einheiten nach unseren Vorgaben absolviert“, lobt Kohfeldt. Besonders gut gefällt ihm der konditionelle Zustand des gesamten Teams. „Sie sind super fit aus dem Urlaub gekommen. Wir können den extensiven Block, die Grundlagen und Ausdauer, abhaken. Damit sind wir durch“, schwärmt der 36-Jährige. Rund 65 bis 70 Kilometer haben die Spieler in der Woche seit dem letzten Testspiel zurückgelegt. Eine ordentliche Strecke!

Und dann ist da doch diese Unruhe beim Cheftrainer der Werderaner. „Dafür bin ich einfach der Typ“, sagt Kohfeldt und muss schmunzeln. „Wir müssen auf der Hut sein, wach sein und dürfen uns nicht sagen, dass ja alles läuft“, warnt er in seiner typischen Manier. „Ich sehe fußballerische Fortschritte. Wir sind weiter als vor einem Jahr. Aber ich bin immer in Habacht-Stellung. Ich will einfach nicht in vier Wochen unsanft aufwachen, weil wir etwas haben schleifen lassen. Das hier ist die Vorbereitung und die bringt uns nichts Zählbares. Deshalb werde ich weiter kritisch bleiben.“

 

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