Der Mut zur Nachjustierung

Füllkrug über seine Rückkehr

Niclas Füllkrug befindet sich auf einem guten Weg (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 24.03.2020 / 19:00 Uhr

Von Philipp Burde

Kein Mannschaftstraining, ein Ligabetrieb, der sich immer weiter verzögert und ungewisse Zukunftsaussichten. Die unfreiwillige Liga-Pause aufgrund des sich ausbreitenden Coronavirus ist für Fans, Verantwortliche und Spieler gleichermaßen schwierig. Auch Niclas Füllkrug ist gezwungen, die aktuellen Entwicklungen wie seine Mitspieler von zuhause aus zu verfolgen – und doch kann der verletzte Stürmer der Corona-Krise auch etwas Positives abringen. Neben der Zeit mit Töchterchen Emilia heißt die Zwangspause für ihn vor allem: „Je später der Bundesliga-Wettbewerb wieder anfängt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass ich schneller wieder angreifen kann. Aber davon gehe ich erstmal nicht aus."

Damit nimmt der Stürmer sämtlichen Spekulationen über eine frühzeitige Rückkehr in den Wettbewerb den Wind aus den Segeln: "Wie es der Trainer bereits gesagt hat (zur Extrameldung), macht es aktuell keinen Sinn, bei mir Ziele auszusprechen. Ich muss schauen, wie es weitergeht. Wichtig ist erst einmal, dass ich mich gut fühle.“ 

Nach seinem Kreuzbandriss im Sommer befindet sich Füllkrug aktuell auf einem „guten Weg“. Die Nachjustierung seines Kreuzbandrisses, wie er es nennt, also eine weitere Knie-Operation (zur Extrameldung), hat der 27-Jährige gut überstanden. „Ich habe am Knie an ein, zwei Stellen noch was von meiner Kreuzband-Operation gemerkt. Wir haben dann überlegt was wir machen. Schließlich habe ich mich für einen weiteren Eingriff und die Säuberung von altem Narbengewebe entschieden“, erklärt Füllkrug am Dienstag. Das Resultat: Es gehe ihm immer besser.

Bis Füllkrug wieder endgültig auf den Rasen zurückkehren kann, wird allerdings noch ein bisschen Zeit verstreichen. Aktuell kümmert sich Füllkrug hauptsächlich darum, Kraft aufzubauen und sein Knie auf die Belastung bei zukünftigen Läufen vorzubereiten. Ganz ohne Trainingseinheiten im wohninvest WESERSTADION funktioniert das aber auch in Tagen der Corona-Pandemie nicht. Er sei öfter pro Woche auf dem Trainingsgelände, um dort vor allem an der körperlichen Fitness zu arbeiten. Dabei soll es aber auch nur um die nötigsten Einheiten gehen, die er nicht alleine und stets unter strikten Hygienevorkehrungen absolvieren kann. 

Auch wenn sein letzter Einsatz im grün-weißen Trikot bereits über ein halbes Jahr her ist, will der Torjäger in Zukunft nichts überstürzen. „Ich bin noch gar nicht soweit, dass ich gebremst werden müsste. Ich kann all das ausüben, was ich möchte und was sich gut anfühlt“, so Füllkrug. Und mit seiner sechs Monate alten Tochter gibt es bis dahin eh genug zu erleben.

 

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