"Sprechen mit einer Stimme"

Klaus Filbry über die DFL-Entscheidung und wirtschaftliche Herausforderungen

Klaus Filbry erkennt große Solidarität unter den Bundesliga-Klubs (Archivfoto: Heidmann).
Profis
Dienstag, 31.03.2020 / 18:01 Uhr

Von Marcel Kuhnt und Yannik Cischinsky

Der Beschluss steht: Vor Mai rollt in der Bundesliga kein Ball. Die Entscheidung der DFL-Mitgliederversammlung, aufgrund der Corona-Pandemie den Spielbetrieb bis mindestens 30.04.2020 auszusetzen (siehe Extrameldung), trägt auch der SV Werder selbstverständlich mit. „Wir alle müssen hinter den Beschlüssen der Bundesregierung stehen, es darf keine Lex Fußball geben. Eine Sonderstellung wäre ein falscher Weg“, betont auch Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung, im Anschluss im Gespräch mit den Medien.

Getroffen wurde die Entscheidung in einer Videokonferenz. Nicht zuletzt resultieren neben der verlängerten fußballfreien Zeit für die Fans für die Klubs immense wirtschaftliche Herausforderungen. „Die Situation ist sehr ernst und die nächste Zeit wird für alle Bundesliga-Vereine hart, aber ich bin zuversichtlich, dass wir als Werder Bremen gemeinsam mit unseren Partnern, den Banken, gute Lösungen erarbeiten und auch für das schlechteste Szenario vorbereitet sind", so Filbry im Interview mit WERDER.TV (jetzt ansehen).

Filbry: "Das wäre das falsche Signal"

Und gerade in diesen schwierigen Zeiten erkennt Werders Vorsitzender der Geschäftsführer eine spürbare Solidarität unter den Klubs: „In der Krise rücken alle näher zusammen. Ich würde die Situation als physical distancing aber soziale Nähe bezeichnen. Die Klubs geben sich untereinander Ratschläge. Es werden viele Themen besprochen und wir sprechen mit einer Stimme, da letztlich alle Vereine mit den Umständen in verschiedenen Weisen konfrontiert sind.“

Immer wieder war in den vergangenen Tagen und Wochen davon zu lesen, dass sich egal ob in Paderborn oder Leverkusen, in München oder Berlin auf verschiedenste Szenarien vorbereitet würde. Auch beim SV Werder durchdenkt die Geschäftsführung alle Fälle: von einer Fortführung der Liga bis Ende Juni bis hin zu einem Abbruch der Saison (siehe Extrameldung). Im Kreise aller 36 Klubs aber, ist der Moment für ein derartiges Szenario noch nicht angebrochen. „Es ist noch nicht die Zeit dafür und wäre auch das falsche Signal“, erklärt Filbry und ergänzt: „Wir müssen jetzt alle Energie daransetzen, dass wir den aktuellen Plan schaffen.“

 

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