Selbst ausgebremst

Die Stimmen zum Union-Spiel

Für Niklas Moisander und Co. gab es die 7. Niederlage aus den letzten acht Partien (Foto: nordphoto)
Profis
Samstag, 08.02.2020 / 19:12 Uhr

Von Yannik Cischinsky und Philipp Burde

Nach dem 0:2 gegen Union Berlin ist die Enttäuschung beim SV Werder groß. Der erhoffte Effekt des Pokal-Triumphs ist ausgeblieben. Die Grün-Weißen warten weiter auf den ersten Heimsieg seit dem dritten Spieltag. Vor allem das Tempo, das Werder gegen Dortmund auszeichnete, ließ das Team von Cheftrainer Florian Kohfeldt heute gegen tiefstehende Berliner vermissen: „Wir haben zu behäbig gespielt und hatten immer einen Fuß auf der Bremse. Es war klar, dass die Partie nicht so temporeich sein wird, wie am Dienstag, aber das müssen wir erzwingen“, erklärte Kohfeldt nach dem Schlusspfiff.

WERDER.DE fasst die Stimmen des Abends zusammen.

Zum Spielverlauf:

Niklas Moisander: „Wir wollen es alle besser machen. In der ersten Halbzeit hatten wir alles unter Kontrolle, haben aber kein Tor gemacht. Mit den Gegentoren war es dann sehr schwer, die haben wir zu einfach bekommen. In der Folge haben wir nichts Gutes mehr kreiert.“

Fin Bartels: „Es war uns allen klar, dass es ein anderes Spiel wird. Nichtsdestotrotz müssen wir hier anders auftreten. Ich denke schon, dass wir versucht haben das Erlebnis vom Dienstag mitzunehmen, aber das ist uns nicht gelungen.“

Maximilian Eggestein: „Wir machen kein Tor und der Gegner trifft wieder doppelt. Die erste Halbzeit war in Ordnung, da hatten wir auch ein paar Chancen. In der Zweiten haben wir zu viele Konter gefressen. Da haben wir das Spiel aus der Hand gegeben.“

Leonardo Bittencourt: „Es war ein sehr träges Spiel. Berlin hat sich sehr tief hinten reingestellt. Wir hatten sehr viel Ballbesitz und müssen unsere wenigen Chancen nutzen. Die Gegentore sind dann zu leicht gefallen.“

Florian Kohfeldt: „Das war heute leider die Fortsetzung der letzten Wochen in der Liga. Wir haben zu behäbig gespielt und hatten immer einen Fuß auf der Bremse. Es war klar, dass die Partie nicht so temporeich sein wird, aber das müssen wir erzwingen. Wir haben immer wieder verzögert und das Spiel zu sehr in die Breite gezogen. Das geht so nicht.“

Frank Baumann: „Es ist nicht erklärbar. Die Situation ist allen Spielern bewusst. Daher ist es umso unverständlicher, dass wir so eine Leistung ohne Leidenschaft abrufen.“

Zur aktuellen Situation:

Maximilian Eggestein: „Es muss weitergehen jetzt. Wir haben am Dienstag gezeigt, dass wir es können. Wir bekommen es nicht hin, dass kontinuierlich zu zeigen.“

Fin Bartels: „Wir haben es verdient, dass die Fans uns auspfeifen. Das ist bitter."

Leonardo Bittencourt: „Die Situation ist dramatisch, aber wir sind noch nicht abgestiegen. Das wird erst am 34. Spieltag entschieden. Wir dürfen nicht rumheulen und keine Ausreden suchen, sondern gewinnen. Stand jetzt steigen wir ab, aber es gibt noch viele Punkte zu holen. Die Bundesliga ist ausgeglichen.“

Florian Kohfeldt: „Es ist sehr frustrierend Woche für Woche in der selben Situation zu stecken. Wir sind vorher motiviert, sind im Spiel dann aber zu brav. Da müssen wir mehr Energie zeigen.“

Zu Florian Kohfeldt:

Niklas Moisander: „Ja, er erreicht uns. Wir stehen gemeinsam in dieser Situation und sind auch gemeinsam da reingekommen. Es liegt nicht an ihm. Wir müssen da jetzt rauskommen.“

Leonardo Bittencourt: „Wir stehen alle hinter ihm. Alle Verantwortlichen stehen hinter ihm. Kohfeldt bleibt, ich weiß nicht, warum das ein Thema ist. Dazu ist alles gesagt. Dienstag ist er der Beste, heute der Schlechteste. So ein Quatsch.“

Florian Kohfeldt: „Ich habe nach wie vor die Überzeugung in das was ich tue, aber ich nehme mich da auch nicht raus. Ich kann nur sagen, dass ich kämpfe und Argumente nur durch meine Leistung bringen kann. Wir sind Werder, wir müssen die Klasse halten. Ich denke nicht an mich, ich mache mir Gedanken um Werder.“

Frank Baumann: „Wir haben die volle Überzeugung in Flo. Wir würden mit keinem anderen Trainer an der Seitenlinie in einer anderen Situation stecken. Wir sind überzeugt, dass wir da zusammen rauskommen.“

 

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