Werders Lieblingsdame

Vorbericht zum Hertha-Spiel

Max Kruse und Co. wollen im Weser-Stadion die ersten drei Punkte holen (Foto: nordphoto).
Profis
Montag, 24.09.2018 / 17:31 Uhr

Zusammengestellt von WERDER.DE und Opta

Vierter gegen Zweiter. Acht Punkte gegen zehn Punkte. SV Werder gegen Hertha BSC. Wenn am morgigen Dienstag ab 18.30 Uhr (ab 18.15 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) der Ball rollt, treffen im Weser-Stadion zwei Mannschaften aufeinander, die ungeschlagen in die Liga gestartet sind. Ein Spitzenspiel also? „Nein, es ist noch zu früh, davon zu reden“, findet Florian Kohfeldt. Der Cheftrainer will mit seiner Mannschaft den Schwung nach dem wilden 3:2-Auswärtserfolg gegen den FC Augsburg unbedingt mitnehmen, um vor heimischem Publikum endlich den ersten Dreier der Saison einfahren. Dafür kommt mit der Hertha zwar kein einfacher, allerdings ein regelrechter Lieblingsgegner der Grün-Weißen an den Osterdeich. Denn Werder ist nicht nur seit 14 Bundesliga-Partien im Weser-Stadion ohne Niederlage, sondern gewann auch acht der letzten zehn Duelle mit der Hertha in der Hansestadt.

Die letzten Duelle: Torflaute gestoppt, den ersten Punkt gesichert. Am dritten Spieltag der vergangenen Saison war der SV Werder im Berliner Olympiastadion zu Gast. Nach zwei Niederlagen in Folge zum Ligastart holten die Grün-Weißen beim 1:1 gegen Hertha BSC ihren ersten Punkt (zum Spielbericht). Während Mathew Leckie die Berliner in der ersten Halbzeit in Führung brachte, erzielte Thomas Delaney in den zweiten 45 Minuten den Ausgleichstreffer. Ebenfalls Unentschieden endete die Rückrundenpartie am 20. Spieltag. Doch danach sah es zu Beginn der Partie gar nicht aus. Gut zehn Minuten waren gespielt, als im Weser-Stadion großer Jubel ausbrach. Maximilian Eggestein traf zur vermeintlichen 1:0-Führung. Nach Einsatz des Videobeweises wurde der Treffer allerdings wieder aberkannt. So blieb Werder zwar auch im fünften Heimspiel unter Cheftrainer Florian Kohfeldt ungeschlagen, kam jedoch nicht über ein 0:0 hinaus (zum Spielbericht).

Der Cheftrainer zur Partie: Auf den SV Werder warten knackige 90 Minuten. Schließlich kommt der Tabellenzweite an den Osterdeich. „Wir spielen gegen eine sehr starke Mannschaft. Hertha agiert sehr clever. Sie lassen die anderen sich austoben und warten auf den richtigen Moment“, erklärt Florian Kohfeldt. „Vom Typus her ist es keine Mannschaft, die hoch pressen wird. Sie werden aber auch nicht die ganze Zeit am eigenen Sechzehner stehen." Für den SVW gilt es daher, die richtige Balance zu finden. In der Offensive die nötigen Räume finden, hinten kompakt verteidigen. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Konstanz. „Es ist extrem schwierig, ein Spiel über 90 Minuten zu dominieren. Aber es ist unser Anspruch dahinzukommen“, verdeutlicht Florian Kohfeldt (siehe Extrameldung).

Die Qual der Wahl: Gute Nachrichten an der Weser. Florian Kohfeldt kann gegen die Hertha aller Voraussicht nach wieder auf Yuya Osako und Sebastian Langkamp zurückgreifen (siehe Extrameldung). Auch bei den anderen Werder-Profis sieht es gut aus. Trotz hoher Belastung in der 'Englischen Woche' erklärt der Werder-Coach: „Aus kräftemäßiger Sicht gibt es kaum Gründe, zu rotieren.“ Damit hat er erneut die „Qual der Wahl“. „Es gilt nun, die bestmögliche Aufstellung gegen die Hertha zu finden“, sagte Kohfeldt bei der Pressekonferenz vor dem Spiel. Doch in die Karten will sich der Cheftrainer nicht schauen lassen. „Es kann sein, dass der eine oder andere, der am Wochenende im Einsatz war, mal nicht spielt. Es kann aber auch die gleiche Elf wieder auf dem Platz stehen." Heißt: Abwarten und überraschen lassen.

Die Heimbilanz: Liest sich richtig gut! Kommt der Hauptstadtklub an die Weser, gibt es auf Werderaner Seite meistens etwas zu feiern. In 35 Partien im Weser-Stadion ging der SV Werder 25 Mal als Sieger vom Platz. Während das Duell sechsmal mit einem Remis endete, gewann die Hertha lediglich vier Partien in der Hansestadt. Die letzte Heimpleite setzte es zudem vor über zwölf Jahren – im März 2006. Gerade in den letzten zehn Duellen zeigten sich die Grün-Weißen vor heimischem Publikum bärenstark: Zwei Partien endeten mit einem Unentschieden, in acht Spielen freuten sich Mannschaft und Werder-Fans über einen Heimdreier – so kann es weitergehen.

Alleiniger Rekordhalter? Seit Oktober letzten Jahres ist es immer wieder das gleiche Spiel: Die Mannschaften der Bundesliga kommen ins Weser-Stadion und versuchen, den SV Werder zu bezwingen. Gelungen ist es ihnen seit Florian Kohfeldt das Cheftraineramt übernommen hat noch nicht. Auf mittlerweile 14 Teams ist die Liste angewachsen. 14 Mal blieben die Grün-Weißen in der Bundesliga ungeschlagen. Das gelang vor Kohfeldt bislang nur Otto Rehhagel. Bleibt der SVW im Heimspiel gegen die Hertha unbesiegt, steigt der Werder-Coach zum alleinigen Rekordhalter auf.

Rekordträchtiger Start: Sieg gegen Nürnberg, Sieg gegen Schalke, Remis gegen Wolfsburg, Sieg gegen Mönchenglach. Die Hertha aus Berlin ist so stark in die Bundesliga gestartet wie noch nie zuvor in ihrer Vereinshistorie. „Gerade gegen Gladbach haben sie sich in einen Rausch gespielt“, beurteilt Kohfeldt, der die Entwicklung der Berliner genau beobachtet hat. „Sie sind deutlich weiter als im letzten Jahr und spielen viel variabler“, so der Werder-Coach. Auch für Sebastian Langkamp, der viereinhalb Jahre an der Spree unter Vertrag stand, kommt das Hoch der Hertha nicht überraschend. „Seitdem Pal Dardai übernommen hat, geht es stetig bergauf“, so Werders Innenverteidiger. „Sie haben eine sehr gute Entwicklung genommen. Die Qualität ist da und man darf sie nicht unterschätzen, sollte den Tabellenplatz jedoch auch nicht überbewerten“, betont die Nummer 15 der Grün-Weißen.

Der Schiedsrichter: Referee der Partie ist Guido Winkmann. Ihm wird assistiert von Christian Bandurski und Thomas Stein. Vierter Offizieller ist Benedikt Kempkes. Als Video-Assistenten fungieren Harm Osmers und Robert Kempter.

Das ganze Paket: Für alle Grün-Weißen auf Ballhöhe! Ab 18.15 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker live aus dem Weser-Stadion! Sky zeigt das Heimspiel der Grün-Weißen sowohl live. Zudem können alle Abonennten die Partie unmittelbar nach Spielende re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung bei WERDER.TV sehen!

 
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