Vollkommen verschieden

Vorbericht zum Frankfurt-Spiel

Yuya Osako und die Grün-Weißen treffen auf neu zusammengestellte Frankfurter (Foto: Heidmann).
Profis
Donnerstag, 30.08.2018 / 17:05 Uhr

Zusammengestellt von WERDER.DE und Opta

Ein Dämpfer war das Remis gegen Hannover für Florian Kohfeldt nicht, geärgert hat sich der Cheftrainer dennoch: „Vor allem, weil mehr möglich war.“ Gegen Eintracht Frankfurt sollen jetzt im ersten Auswärtsspiel die ersten drei Punkte her! Am Samstag, 01.09.2018, um 15.30 Uhr (ab 15.15 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE), treten die Grün-Weißen bei Pokalsieger Eintracht Frankfurt an, die auf äußerst durchwachsene erste Pflichtspiele zurückblicken. Der 0:5-Pleite gegen Bayern München folgte das bittere Ausscheiden im Pokal gegen Regionalligist SSV Ulm. Am ersten Bundesliga-Spieltag schoss sich das Team von Adi Hütter mit einem 2:0-Sieg in Freiburg den Frust von der Seele. Dabei waren bei der Eintracht in drei Duellen vollkommen verschiedene Herangehensweisen zu beobachten.

Die letzten Duelle: Das Hinspiel der vergangenen Saison wird Florian Kohfeldt nach eigener Aussage „nie in seinem Leben vergessen“. Kein Wunder, war es ja auch sein allererstes Spiel als Bundesliga-Cheftrainer. Trotz guter Leistung und des zwischenzeitlichen Ausgleichstreffers von Niklas Moisander (24.), der die frühe Führung von Ante Rebic (17.) wettmachte, stand der SVW am Ende ohne Punkte da. Schuld war Sebastien Haller, der in der 89. Spielminute zum 2:1-Endstand traf (zum Spielbericht). Im Rückspiel war das Glück auf Seiten der Grün-Weißen. Im Weser-Stadion profitierte die Kohfeldt-Elf von einem Patzer der Frankfurter. Eintracht-Innenverteidiger David Abraham köpfte nach 79 Minuten aufs eigene Tor, Keeper Hradecky ließ das Leder durch die Hände flutschen. Zuvor hatte Jovic (53.) die Werder-Führung durch Kapitän Junuzovic (28.) egalisiert (zum Spielbericht).

Der Cheftrainer zum Gegner: Eine Einschätzung zum kommenden Gegner abzugeben, fällt Werders Cheftrainer, der fast schon für seine ausführlichen Analysen des Gegners bekannt ist, schwer. „Frankfurt hat aktuell eine hohe Fluktuation an Spielern und einen neuen Trainer“, so Kohfeldt. „Man konnte drei völlig verschiedene Spiele beobachten, in der sie mit unterschiedlichen Grundordnungen, unterschiedlichem Personal und Herangehensweisen zu Werke gegangen sind.“ Kohfeldt ist sich dennoch sicher, dass es einen Moment geben wird, in dem das Spiel kippt. „Diesen Moment müssen wir finden“, sagt Kohfeldt.

Das Personal: Pünktlich zum Wochenende sind nahezu alle Werderaner wieder fit. Max Kruse und Milot Rashica standen am Donnerstag wieder auf dem Platz, Martin Harnik ist ebenfalls fir für einen ersten Einsatz nach seiner Rückkehr. Damit stehen dem Werder-Coach vor allem offensiv jede Menge Alternativen zur Verfügung. „Zuallererst freue ich mich darüber. Diese Probleme hat man gerne als Trainer: so viele gute Spieler, und so viele verschiedene Spielertypen. Es ist ein schönes Gefühl, aus dieser Qualität auswählen zu können.“ Eine harte Entscheidung, wer zum Kader gehört und wer die Startelf bildet, muss er trotzdem treffen.

Heimstarke Hessen: Adi Hütter feiert gegen Werder sein Heimdebüt als Eintracht-Trainer. Sein Vorgänger Niko Kovac hat die Latte hochgelegt für den Österreicher, nicht nur wegen des Sieges im DFB-Pokal. Von den letzten zehn Bundesliga-Heimspielen unter Kovac hat Frankfurt nur eins verloren, ein 0:3 gegen Hertha BSC. Davon abgesehen gab es sechs Siege und drei Remis.

Die Auswärtsbilanz am Main: Nur der VfB Stuttgart gewann in der Bundesliga mehr Gastspiele bei der SGE als Werder. 14 Mal siegte Stuttgart in der Commerzbank-Arena, 13 Mal holte Werder einen Erfolg bei der Eintracht - genau so häufig wie der FC Bayern München. Diese Bilanz darf gerne weiter aufpoliert werden.

Kohfeldts Premiere: Sentimental wird Florian Kohfeldt bei dem Gedanken an sein Bundesliga-Debüt nicht. "Es ist nicht der Moment, das Bisherige Revue passieren zu lassen. Ich bin mitten in der Saison und in der konzentrierten Vorbereitung auf das Spiel", sagt der Übungsleiter auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Und der 35-Jährige gibt mit Blick auf die zahlreichen Neuzugänge der Eintracht zu bedenken: "Frankfurt von heute hat nichts mehr mit Frankfurt von damals zu tun.“

Der Schiedsrichter: Referee der Partie ist Sören Storks. Ihm wird assistiert von Thorben Siewer und Tobias Christ. Vierter Offizieller ist Eduard Beitinger. Als Video-Assistenten fungieren Deniz Aytekin und René Rohde.

Das ganze Paket: Für alle Grün-Weißen auf Ballhöhe! Ab 15.15 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker live aus der Commerzbank-Arena! Sky zeigt das erste Auswärtsspiel der Grün-Weißen sowohl im Einzelspiel als auch in der Konferenz live. Zudem können alle Abonennten die Partie unmittelbar nach Spielende re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung bei WERDER.TV sehen!

 
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