Episode I - locker bleiben

Der Vorbericht zum Spiel in München

In München wird Nuri Sahin noch eingreifen können, im Pokal ist er gesperrt (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 18.04.2019 / 17:19 Uhr

Von Lukas Kober

Werder will mit Lockerheit und zugleich voller Überzeugung in das schwere Auswärtsspiel beim FC Bayern gehen. "Die Jungs wissen genau, worauf es jetzt ankommt", zeigt sich Florian Kohfeldt selbstbewusst. Am Samstag um 15.30 Uhr (ab 15.15 Uhr im betway Live Ticker auf WERDER.DE), wenn der SV Werder zu Gast in der Münchner Allianz Arena ist, beginnt die erste von zwei Episoden einer hoffentlich erfolgreichen Serie gegen den FC Bayern. In der Bundesliga könnten die Werderaner Revanche für eine Heimniederlage aus dem Hinspiel nehmen - und das vor allem an einem Ex-Werderaner, den am Osterdeich alle in bester Erinnerung haben.

Das Personal: Was sich unter der Woche bereits angedeutet hat, wurde am Donnerstag auf der Pressekonferenz bestätigt: „Jiri Pavlenka wird auf jeden Fall spielen können“, sagt Cheftrainer Florian Kohfeldt zur Freude aller Werder-Fans (zur Personalmeldung). Weitere Kaderkandidaten sind Philipp Bargfrede und Johannes Eggestein. Beide hatten in den vergangenen Tagen individuell trainiert. „Lediglich Fin Bartels wird nicht spielen können“, vollendet Kohfeldt mit Blick auf die Zusammenstellung des Kaders für Samstag.

Das letzte Duell: Im Hinspiel avancierte der Ex-Werderaner Serge Gnabry mit seinem Doppelpack zum Matchwinner für den FC Bayern. Nach druckvollem Beginn der Münchener scheiterte Robert Lewandowski bereits nach sieben Minuten an einem glänzend parierenden Jiri Pavlenka. Dennoch blieb die Mannschaft von Niko Kovac dominant und kam nach 20 Minuten zum Führungstreffer durch Gnabry. Statt im Anschluss die Chancen zu nutzen, offenbarten die Gäste defensive Schwächen. Zunächst war es Werders Nuri Sahin der mit seinem Distanzschuss noch an Manuel Neuer scheiterte, bis wenige Minuten später Yuya Osako per Kopfball zum Ausgleich einnetzte (29.). Im zweiten Durchgang stellte der FCB direkt nach Wiederanpfiff auf 2:1. Erneut war es Serge Gnabry, der dieses Mal eine Hereingabe von Thomas Müller nutzte. Zwar kam der SVW durch Max Kruse noch zu einer großen Chance, doch der Kapitän verfehlte das Tor nur um wenige Zentimeter. Zu allem Überfluss sah Verteidiger Niklas Moisander, nach einem Foul an Robert Lewandowski, die Gelb-Rote Karte.

Der Cheftrainer zum Spiel: "Wir treffen auf die stärkste Mannschaft in Deutschland und das haben sie auch nachdrücklich erwiesen. Es gibt keinen Plan der Welt, der all ihre Stärken aus dem Spiel nehmen könnte", betont Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Die Bayern haben acht der vergangenen neun Bundesliga-Partien gewonnen und spielen mit 31 Punkten sowie einer Torbilanz von +31 die bis dato zweitbeste Rückrunde ihrer Liga-Historie. Dennoch entgegnet der grün-weiße Cheftrainer zuversichtlich: "Wir haben auch Waffen, um ein Spiel für uns zu entscheiden. Es ist doch klar, dass wir einen Top-Tag brauchen und die Bayern einen nicht ganz so guten."

Der Gegner: Der FC Bayern München befindet sich pünktlich zum Saison-Endspurt in beeindruckender Verfassung. In den vergangenen zwei Bundesliga-Spieltagen schlug der FCB die Konkurrenz aus Dortmund eindrucksvoll mit 5:0 und auch in Düsseldorf siegten die Bayern mit großer Souveränität. Nach 29 Spieltagen thront der FCB mit 67 Punkten an der Spitze der Bundesliga. Doch um die Saison mit einem Titel zu vollenden, müssen die Münchener alle möglichen Punkte einsammeln. Verfolger Borussia Dortmund ist mit nur einem Punkt Rückstand dicht auf den Fersen des Tabellenführers. Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft könnte das Team von Florian Kohfeldt zum gefährlichen Stolperstein werden.

Spieler im Fokus: Bereits nach der Partie in Mönchengladbach zollte Florian Kohfeldt Bayerns Stürmer Robert Lewandowski großen Respekt. „Wie er in den letzten Jahren die Bundesliga dominiert, davor habe ich großen Respekt! Vor allem ist er nicht ein Stürmer, der sehr konstant auf einem Niveau geblieben ist“, schwärmte der grün-weiße Cheftrainer. Ein Blick in die Statistik-Ecke belegt diese Dominanz: In den vergangenen fünf Jahren wurde der Pole dreimal Torschützenkönig und auch in dieser Saison führt er diese Liste der erfolgreichsten Offensivmänner wieder an. Im System von Münchens Trainer Niko Kovac ist der Stürmer als einzige Spitze aufgestellt. Er leitet Angriffe selbst mit ein und ist eiskalter Vollstrecker vor dem Tor. Werder ist gewarnt!

Der Schiedsrichter: Tobias Welz pfeift das Bundesliga-Spiel in München. Die letzte grün-weiße Partie, die Welz leitete, war die 1:2-Niederlage in Stuttgart am 6. Spieltag der laufenden Saison. Dem 41-jährigen Polizeibeamten aus Wiesbaden wird an den Seitenlinien von Rafael Foltyn und Holger Henschel assistiert. Vierter Offizieller ist Martin Petersen. Video-Schiedsrichter sind Felix Zwayer und Mark Borsch.

Das ganze Paket: Für alle Grün-Weißen auf Ballhöhe! Ab 15.15 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker live aus der Allianz Arena. Sky zeigt das Spiel des SVW live als Einzelspiel und in der Konferenz. Zudem können alle Abonennten die Partie unmittelbar nach Spielende re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung bei WERDER.TV sehen!

 
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