"Genau aufgezeigt, was fehlt"

Die Stimmen zum Gladbach-Spiel

Konnte mit seiner Einwechslung nichts mehr am Spielstand ändern: Milot Rashica (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 10.11.2018 / 19:14 Uhr

Von Alexander Werner, Malik Scherz und Yannik Cischinsky

Mit einem bitteren 1:3 musste sich der SVW am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach im Weser-Stadion geschlagen geben (zum Spielbericht). „Wir haben Fehler gemacht und vorne die Tore nicht erzielt. Deshalb haben wir uns nicht für ein gutes Spiel belohnt“, analysierte Max Kruse kurz nach dem Spiel. Mit der zweiten Heimniederlage in Folge muss die Mannschaft von Florian Kohfeldt einige Punkte aufarbeiten. "Wir brauchen das Grundsätzliche nicht in Frage stellen, aber müssen die individuellen Fehler klar aufarbeiten", so Cheftrainer Florian Kohfeldt.

WERDER.DE hat sich umgehört und fasst die O-Töne der Grün-Weißen zusammen.

Zum Spielverlauf:

Max Kruse: „Wir haben es in der ersten Halbzeit gut gemacht. Wir standen tief und wollten so die Konter verhindern. Wir kriegen Tore zu den bittersten Zeitpunkten. Vor der Halbzeit, kurz nach der Halbzeit. Deshalb konnten wir uns heute nicht belohnen.“

Frank Baumann: „Die Tore fallen zu leicht und dann liegst du wieder zurück. Wenn du so leichte Fehler machst, wird das nicht nur von einer Topmannschaft bestraft. Wir haben eine kleine Schwächephase, aber trotzdem heute eine gute Leistung gezeigt.“

Maximilian Eggestein: „Anders als in Mainz haben wir zu unserem Spielstil zurückgefunden. Das war positiv heute. In Mainz waren wir einfach schlecht. Wir bekommen heute zwei Gegentore nach Standards bekommen. Und wir haben unsere Tore nicht gemacht. Ich sehe da eher Konzentrationsprobleme als Qualitätsprobleme."

Martin Harnik: „Der Anschlusstreffer war gut rausgespielt. Wir hatten danach nichts mehr zu verlieren. Aber wir haben zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht. Gladbach hat uns gezeigt wie Effizienz geht"

Florian Kohfeldt: „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir die Tore einfach nicht gemacht und hinten ehrlicherweise zu viele individuelle Fehler gemacht haben. Die ersten beiden Tore müssen wir besser verteidigen, das darf uns nicht passieren, bei aller Qualität der Gladbacher. Dieses Spiel hat uns sehr genau aufgezeigt, was fehlt. Vorne machen wir momentan zu wenige Tore und hinten fehlt teilweise die Aufmerksamkeit, insbesondere bei vermeintlich einfachen Standardsituationen.“

Verarbeitung der Rückschläge:

Frank Baumann: „Natürlich tun drei Niederlagen weh. Aber der Trainer weiß, mit der Situation umzugehen. Wir werden nicht einfach zum Tagesgeschäft übergehen, sondern die Fehler klar und ruhig analysieren. "

Max Kruse: „Vor drei Wochen haben wir darüber geredet, dass wir unser Ziel Richtung Champions League ändern sollten. Nun reden wir darüber, ob wir unser Saisonziel auf das Mittelfeld korrigieren müssen. Wir brauchen nicht jede Woche darüber reden, auf welchem Platz wir gerade stehen. Wir sind siebter und damit in Reichweite der europäischen Plätze. Die Situation ist in Ordnung, aber wir brauchen jetzt Punkte. Wie wir die bekommen ist egal."

Martin Harnik: „Die Niederlage schmerzt natürlich, aber wir müssen da jetzt gemeinsam als Team rauskommen.“

Maximilin Eggestein: „Selbstverständlich sind drei Niederlagen schwer zu verarbeiten. Keiner hat gesagt das es leicht wird."

Florian Kohfeldt: „Wir haben gerade noch kurz in der Kabine gesprochen, weil ab morgen alle weg sind, und die Situation eingeordnet. In meinen Augen haben wir keinen dramatischen Leistungsabfall, aber individuelle Fehler, die wir klar ansprechen und aufarbeiten müssen. Abgesehen von der ersten Halbzeit in Mainz, die sehr schlecht war, brauchen wir trotz der drei Niederlagen keine grundsätzliche Kritik üben.

Die Aufgaben für die Länderspielpause:

Martin Harnik: „Drei Niederlagen tun weh. Wir müssen die Gegentore abstellen. Wir haben jetzt viel Zeit, alles genau zu analysieren und werden das auch tun.“

Niklas Moisander: „Ich hoffe, dass wir die Länderspielpause nutzen können, um wieder stärker hervorzukommen."

Max Kruse: „Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um daran zu arbeiten, in Freiburg zu gewinnen."

Florian Kohfeldt: „Ich bin ganz froh über die Länderspielpause. Die Spieler können bei ihren Nationalmannschaften Abstand gewinnen, wir können einmal kurz durchatmen, auch wenn das für die Fans sicher nicht die populärste Maßnahme ist. Wir dürfen nicht durchdrehen und werden bei uns bleiben. Straftraining oder ähnliches wäre absoluter Humbug. Wir werden auch kein Freundschaftsspiel bestreiten, da einfach zu wenige da sind, die im Rhythmus bleiben müssten. Freiburg wird für uns ein richtungsweisendes Spiel, auf das wir uns mit einer guten Trainingswoche vorbereiten werden.“

Zur Auswechslung von Philipp Bargfrede:

Florian Kohfeldt: "Wir haben in der Halbzeit kurz gesprochen. Er hat gesagt, dass er noch ein paar Minute könnte. Ich wollte das Positionsspiel weiter behalten, aber eine etwas offensivere Ausrichtung wählen. Deshalb ist Jojo ins Spiel gekommen."

 
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