Nicht durchdrehen!

Die Stimmen zum Hertha-Spiel

Freude pur bei Milos Veljkovic: Werders Innenverteidiger feiert seinen Treffer (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 25.09.2018 / 22:55 Uhr

Von Yannik Cischinsky, Max Brosta und Patricia Folkerts

Die Stimmung im Rund am Osterdeich, sie hätte kaum besser sein können. Die Fans feierten mit ihren Grün-Weißen auf dem Rasen. Mit dem 3:1-Sieg gegen die Hertha (zum Spielbericht) durften die Werderaner soeben das 15. Heimspiel in Folge ohne Niederlage feiern. Die Blitztabelle nach dem Schlusspfiff: Platz zwei für Werder! Doch Florian Kohfeldt und seine noch ungeschlagenen Mannen wollten sich davon nicht mitreißen lassen. „Wir haben ein wichtiges Heimspiel gewonnen und eine starke Leistung gezeigt, aber wir sollten nicht durchdrehen und brauchen die Gesamtsituation nicht nach jedem Spieltag neu bewerten“, erklärte Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt nach dem Schlusspfiff. „Wenn wir erreichen wollen, was wir uns vorgenommen haben, muss es unser Anspruch sein, Leistungen wie heute zu bringen.“

WERDER.DE fasst die realistischen und euphorischen Stimmen des Dienstagabends gleichermaßen zusammen.

Zum Spielverlauf:

Florian Kohfeldt: „Es war heute unser konstantestes Spiel in der Saison. Wir haben es geschafft, über nahezu 90 Minuten konstant guten Fußball mit hoher Intensität zu spielen. Jeder wollte in jeder Situation den Ball haben. Jeder wusste auch wie die anderen in gewissen Situationen reagieren. Die Mentalität hat uns heute ausgezeichnet, in jeder Situation konsequent zu verteidigen – gerade in den Momenten nach Ballverlust.“

Davy Klaassen: „Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit waren nicht so gut, aber danach hatten wir das Spiel wieder unter Kontrolle. Der Sieg war ein unglaubliches Gefühl auf dem Platz und danach.“

Milos Veljkovic: „Wir haben uns vorgenommen, immer mutig nach vorne zu spielen. Ich denke, es war unser bestes Spiel in dieser Saison. Auch nach dem ersten Tor haben wir immer weiter gemacht und sind auf den zweiten und dritten Treffer gegangen. Wir wollten nach der Führung nicht wieder zu tief, sondern weiter hoch stehen. Das haben wir geschafft und hatten viel Ballbesitz. Das war heute der Schlüssel. Nach der Ecke ist es mein Job, da zu stehen. Zum Glück hab ich den Ball gut getroffen und ihn reingemacht. Es ist ein sehr schönes Gefühl, Zuhause wieder zu gewinnen.“

Nuri Sahin: „Das war ein gelungener Abend und ich bin froh, Teil des Teams zu sein. Es war eine sehr gute erste Halbzeit, das müssen wir auf 90 Minuten ausbauen.“

Max Kruse: „Wir sind froh, dass wir gegen Hertha - eine Mannschaft mit viel Qualität - drei Punkte geholt haben. Wir haben verdient gewonnen und endlich das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und was uns schon in der Rückrunde der vergangenen Saison ausgezeichnet hat. Fußballerisch war das heute schon richtig gut. Das Gegentor war natürlich wieder bitter. Aber wir haben uns schnell gefangen, weiter nach vorne gespielt und uns Chancen erarbeitet. Der Trainer hat uns aber auch perfekt eingestellt und vor allem das System sehr gut überlegt. Hertha hat nicht damit gerechnet, dass wir in einem 4-4-2 mit Raute spielen. Das hat gut funktioniert, weil wir eben auch die nötige fußballerische Qualität im Kader haben.“

Zum Saisonstart:

Davy Klaassen: „Ich bin sehr froh über die Siege und Unentschieden. Die Bilanz nach fünf Spielen ist gut, aber ich hoffe, dass wir die nächsten Spiele auch noch gewinnen.“

Milos Veljkovic: „Der gute Start war sehr wichtig. Doch es ist noch früh in der Saison. Wir müssen so weitermachen und einfach cool bleiben. Wir haben uns Europa als Ziel gesetzt. Diesen Weg wollen wir jetzt fortsetzen und dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren.“

Martin Harnik: „Das war unser bestes Spiel bis jetzt, wir wissen das Ergebnis aber richtig einzuordnen. Wir müssen darauf aufbauen und gegen Stuttagrt nachlegen.“

Nuri Sahin: „Es war das erste Mal nach langer Zeit, dass Werder ein Spitzenspiel hatte und es ist eine schöne Momentaufnahme. Wenn wir die nächsten Spiele auch gewinnen, können wir auf die Tabelle schauen.“

Max Kruse: „Wir haben uns weiterentwickelt und wollen die Serie noch weiter ausbauen. Dass das heute ein nominelles Spitzenspiel war, haben wir uns lange erarbeitet und deshalb auch verdient.“

Florian Kohfeldt: „Die Tabelle ist noch nicht aussagekräftig. Aber wir erhöhen durch unserer Art und Weise, wie wir Fußball spielen, die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich zu sein. Wenn wir nach Europa wollen, müssen wir einfach jede Woche unsere Leistung bringen und die Spiele gewinnen.“

Zum Startelf-Debüt von Nuri Sahin:

Nuri Sahin: „Es war ein gutes Gefühl. Ich konnte den Rhythmus mitbestimmen und hatte viele Ballkontakte. Wir reden sehr viel in der Mannschaft. Es ist ein Prozess, der sich entwickeln muss, auch wenn es noch nicht perfekt ist. Ich bin sehr froh hier zu sein und möchte einfach Spaß haben.“

Milos Veljkovic: „Nuri bringt einfach eine Riesenerfahrung mit. Er gibt die Kommandos und hat ein richtig gutes Spiel gemacht.“

Max Kruse: „Nuri bringt einfach enorme Qualität mit. Solche Spieler brauchen wir. Es gibt keinen Qualitätsverlust, wenn die einen Spieler mal draußen bleiben und andere reinkommen.“

Zum Stuttgart-Spiel:

Nuri Sahin: „Wir müssen mit breiter Brust nach Stuttgart reisen und selbstbewusst sein. Unser Ziel muss sein dort drei Punkte zu holen.“

Milos Veljkovic: „Wir wollen auch das Spiel gegen Stuttgart gewinnen und die drei Punkte holen.“

Florian Kohfeldt: „Es ist wichtig, dass wir gut regenerieren, gut schlafen und gut trainieren. Dann wollen wir in Stuttgart wieder gewinnen. Wir müssen wieder eine Leistung zeigen wie heute, das ist nicht unmöglich.“

 
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