Kohfeldt: "Keine Luft mehr zu holen"

Werder geht mit Vollgas in den Saisonendspurt

Florian Kohfeldt weiß, um wie viel es in den verbleibenden acht Bundesliga-Spielen geht (Foto: nordphoto).
Profis
Freitag, 29.03.2019 / 08:05 Uhr

Von Daniel Gerdes

Die letzten Nationalspieler sind wieder in der Hansestadt angekommen, die kurze Pause ist vorbei und entscheidende Tage stehen den Werder-Profis mit Hinblick auf das Bundesliga-Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr, ab 15.15 Uhr im betway-Liveticker auf WERDER.DE) bevor. Eine Phase mit vorentscheidendem Charakter steht an, wenn es in der höchsten deutschen Spielklasse in den verbleibenden acht Spielen für Grün-Weiß um das Erreichen der Saisonziele geht.

Der erste Schritt soll mit einem Sieg gegen die Rheinland-Pfälzer gegangen werden. Mit den Nullfünfern haben Kohfeldt und Co. noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, als Werder mit 1:2 unterlag. Flow und der Fokus haben vor der Länderspielpause ihr Übriges dazu beigetragen, dass der SV Werder in 2019 immer noch ungeschlagen ist. Dass dieser Flow durch die Länderspielpause einen Bruch erlitten hat, charakterisiert Geschäftsführer Frank Baumann zwar als „gefährliche Situation, weil die Automatismen etwas verschwinden“, er ist sich aber sicher, dass das Team „von Minute eins an alles dafür geben wird, den Schalter wieder in die richtige Richtung umzulegen“.

Ein Rückschlag zum jetzigen Zeitpunkt wäre alles andere als ideal, wenn man weiter Anschluss an die internationalen Plätze halten will. Das weiß auch Chefcoach Florian Kohfeldt: „Es wäre jetzt mehr als unglücklich, einen unnötigen Punktverlust hinnehmen zu müssen“. Und genau deshalb wird es am Samstag essenziell wichtig sein, gegen „aggressive, unangenehm agierende Mainzer, die die Pause sicherlich genutzt haben, um mit Schaum vor dem Mund aufzutreten“, zu gewinnen. „Dafür müssen wir in den absoluten Wettkampfmodus schalten. Ab jetzt gibt es keine Luft mehr zu holen. Das geht erst wieder nach dem Saisonende“, unterstreicht der grün-weiße Übungsleiter noch einmal die Wichtigkeit der letzten acht Saisonspiele.

Die Bilanz spricht zwar nicht für Grün-Weiß – den letzten Heimsieg gegen die Mainzer gab es 2012 – aber die Form der letzten Spiele und der damit verbundene Aufwind sprechen für die Kohfeldt-Elf, die am Samstag alles dafür tun wird, das Duell mit dem Tabellendreizehnten für sich zu entscheiden.

 
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