„Das hat mein Leben auf den Kopf gestellt“

Nuri Sahin in Episode #15 des WERDER-PODCAST

Werder-Profi Nuri Sahin ist noch immer der jüngster Bundesligaspieler aller Zeiten (Foto: nordphoto).
Podcast
Mittwoch, 12.12.2018 / 17:18 Uhr

Von Max Brosta

Wir schreiben den 06. August 2005. Borussia Dortmund gastiert beim VfL Wolfsburg und hat eine echte Überraschung parat. Wer vor der Partie den Aufstellungsbogen überfliegt, bleibt bei einem Namen hängen: Nuri Sahin. Der heutige Mittelfeldspieler des SV Werder ist damals gerade einmal 16 Jahre und 335 Tage alt. Er schreibt sich an diesem Samstag mit Anpfiff um 15.30 Uhr in die Geschichtsbücher des deutschen Fußball-Oberhauses ein und wird der jüngste Bundesligaspieler aller Zeiten. „Mein Leben hat sich durch dieses Spiel auf den Kopf gestellt", verrät Sahin in Episode #15 des – von Technikpartner Media Merkt präsentierten – WERDER-PODCAST.

Klar, schon vor seinem allerersten Bundesligaspiel war Sahin in jungem Alter enorm erfolgreich – Junioreneuropameister mit der türkischen U 17-Nationalmannschaft 2005, bester Spieler des Turniers. „Trotzdem war ich anonym, ging noch ganz normal zur Schule", erklärt er. Doch dann kam eben dieser 06. August 2005. „Mit 16 Jahren hab ich sozusagen mein Privatleben verloren, mein Alltag wurde auf den Kopf gestellt. Mit diesem Spiel stand ich auf einmal in der Öffentlichkeit und wurde überall erkannt", erinnert sich der 30-Jährige Werderaner an seine Anfangszeit zurück.

Nuri Sahin hat es am eigenen Leib erfahren: „Bei mir war der Hype riesig. Ich kann daher gut verstehen, was dieses Wort bedeutet." Auch heute kommt es immer wieder vor, dass junge talentierte Spieler teils bis ins Unendliche gehyped werden. Gerade die neue Medienwelt und die sozialen Netzwerke befeuern dieses Phänomen zusätzlich. „Es klingt zwar blöd, aber als ich 16 Jahre alt war, gab es das alles noch nicht", so Sahin. Heute setzt sich die Nummer 17 der Grün-Weißen äußerst reflektiert damit auseinander. Sahin ist älter geworden, reifer. Er kennt nun seit über 13 Jahren das Geschäft. In Kabine ist der ehemalige türkische Nationalspieler daher Ansprechpartner für junge aufstrebende Talente und gibt seine Erfahrungen der nächsten Generation weiter.

„Dein Status verändert sich mit der Zeit, aber dein Verhalten sollte sich im Umgang mit den Spielern, Verantwortlichen oder Physios nicht verändern", fordert er. Doch leider sei dies bei einigen Talenten immer wieder die große Gefahr. „Es ist sehr wichtig, dass man Manieren und Respekt hat sowie bodenständig bleibt", betont Sahin. Denn wie schnell so ein Hype verfliegen kann, hat er selbst zu spüren bekommen. Während er in seiner ersten Saison zum Dortmunder Stammpersonal zählte, schlug das Pendel schnell in die andere Richtung. „Wir hatten einen Trainerwechsel. Ich hatte zwar immer wieder Spielanteile, aber habe gemerkt, dass meine Entwicklung stockt und hatte nicht mehr das Gefühl, dass ich noch die erste Geige spiele", gibt Sahin einen Einblick in die damalige Zeit. Er entschied, sich ausleihen zu lassen und ging in die niederländische Eredivisie zu Feyenoord Rotterdam. Ein Schritt, den er später nicht bereuen sollte.

Welchen Ratschlag gibt er jungen Spielern, die heute vor der gleichen Entscheidung stehen? Wann macht eine Ausleihe Sinn und wann hat Nuri Sahin gemerkt, dass er seinen Durchbruch endgültig geschafft hat? Die Nummer 17 des SVW verrät es euch! In der neusten Folge des neuen „Werder-Podcasts“ - dem neuen Audio-Medium in der grün-weißen Online-Familie – gibt der Mittelfeldroutinier tiefe Einblicke in seine Karriere und berichtet auch über die Schattenseiten des Fußballs. Der Podcast verbindet die schönste Nebensache der Welt mit dem geilsten Verein der Welt. Hier wird nicht nur über alles, was das grün-weiße Herz höher schlagen lässt, sondern wir sprechen mit Werder. Die neue Episode gibt es auf dem offiziellen Soundcloud-Profil, dem iTunes-Account und dem Spotify-Kanal des SV Werder. Hört mal rein!

 

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