Pizarros Polyvalenz

Ein Mann, der auf sowie neben dem Platz für besondere Momente sorgt: Claudio Pizarro (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 14.02.2019 / 17:32 Uhr

Von Daniel Gerdes

Claudio Pizarro ist ein Mann mit mehr als einer Rolle im grün-weißen Mannschaftsgefüge. Einer, der sportlich sowie zwischenmenschlich überragt und dem SV Werder in vielerlei Hinsicht einen Hauch Besonderheit verleiht. Pizarro hat in der letzten Woche erneut seinem Legendenstatus an der Weser alle Ehre gemacht und ist weiterhin wichtiger Baustein in den kohfeldt’schen Überlegungen.

Per Definition bedeutet "polyvalent" so viel wie "in mehrfacher Beziehung wirksam" oder "breitgefächert einsetzbar". Im Profi-Fußballer prägte unter anderem Lucien Favre zu seiner Zeit in Gladbach den Begriff. Attribute, die auf den Mann mit 290 Werder-Pflichtspielen in dieser Saison mehr denn je zutreffen. Von Startelfeinsätzen, über Jokertore bis hin zu wichtigen Elfmetern durfte Claudio Pizarro in seinen bislang 19 Saisonspielen für den SV Werder bisher bereits einiges erleben. Vier Scorerpunkte in der Bundesliga und zwei Treffer im Pokal zeigen, dass der 40-Jährige vor dem Tor nichts verlernt hat. Sie unterstreichen nicht zuletzt seine sportliche Wichtigkeit für das Team von Cheftrainer Florian Kohfeldt. „Sportlich dreht er weiter am Legendenstatus“, bemerkt der 36-Jährige mit einem Schmunzeln.

Auch abseits des Platzes nimmt der Leader eine besondere Rolle ein: „Er kann über Gespräche und seine Ausstrahlung den Jungs etwas geben“, weiß Kohfeldt um die Qualitäten des peruanischen Mittelstürmers. In der Kabine ist er ein essenzieller Faktor für die Werderaner, was er zuletzt im Vorfeld des Augsburg-Spiels unter Beweis gestellt hat. „Ich habe ihn gebeten, vor dem Spiel noch einmal zur Mannschaft zu sprechen. Ich hatte in dem Moment das Gefühl, dass uns das helfen würde und er hat dann eine überragende Ansprache gehalten“, erläutert der Werder-Trainer die unübliche, aber im Rückblick auf das Spiel durchaus effektive Maßnahme.

Ohne Frage: Kohfeldt ist „extrem froh", dass Pizarro zum Kader gehört. Und doch kommt der ewig junge Peruaner dem Renteneinrittsalter für Profi-Fußballer immer näher. Egal, wie sehr sich Werder-Fans und Verantwortliche etwas anderes wünschen. "Über alles, was seine Zukunft betrifft, werden wir uns früh genug zusammensetzen. Mir ist wichtig, dass er entscheidet, ob und wie es weitergeht.“

 
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