Der Japaner zwischen den Räumen

Sofort ein Aktivposten: Yuya Osako in seinem ersten Spiel für Werder (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 01.08.2018 / 13:18 Uhr

Er ist nicht sehr groß und auch nicht sehr laut. Kein Showmaker vor den Kameras und Mikrofonen. Das muss er auch nicht sein, denn Yuya Osako zieht allein durch seine Spielweise auf dem Rasen alle Blicke auf sich. Das hat er direkt am Montagabend im Testspiel gegen VVV Venlo (zum Arbeitsnachweis) bewiesen, als Werders neue Nummer 8 nach einer halben Stunde für Martin Harnik eingewechselt wurde und mit seinen Ballaktionen und Laufwegen sofort für mächtig Alarm in der gegnerischen Defensive sorgte.

„Yuya hat das sehr gut gemacht“, lobte Cheftrainer Florian Kohfeldt unmittelbar nach dem Spiel. „Er hat die richtigen Zwischenräume besetzt, hatte selbst immer wieder tiefe Läufe und Torgefahr und hat darüber hinaus auch gute Impulse im Gegenpressing gesetzt.“ Der Trainer war begeistert und auch der japanische Nationalspieler und WM-Teilnehmer selbst war mit seinem ersten Einsatz im grün-weißen Trikot zufrieden, wie er WERDER.de im Interview erzählte.  „Ich hatte ja noch kein gemeinsames Training mit der Mannschaft, sondern habe vier Tage lang individuell trainiert. Dann direkt zu spielen war in der ersten Halbzeit nicht ganz so einfach, in der zweiten Hälfte lief es dann aber schon besser.“

Mit einer Körpergröße von 1,82 Meter ist Yuya Osako nicht der klassische Stürmer, der mit dem Rücken zum Tor agiert. „Ich habe meine Stärken eher in den Zwischenräumen“, bestätigt Osako die Einschätzung seines Trainers. Er findet auch auf engstem Raum Lösungen, spielt die richtigen Pässe und kann dank seiner hervorragenden Technik auch immer wieder ins Dribbling gehen, um dann seine Mitspieler in Szene zu setzen oder selbst abzuschließen. Auch das hat er in seinem ersten Werder-Einsatz gezeigt, wenngleich ihm ein Tor noch nicht vergönnt war. „Das müssen wir in Zukunft besser machen. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt und müssen dann auch mehr Tore machen.“

Am Wochenende fährt er mit der Mannschaft in das zweite Trainingslager der Vorbereitung. Dort geht es an die Feinheiten, damit die herausgespielten Chancen in der Bundesliga letztlich auch erfolgreich verwertet werden. Yuya Osako wird dann jubeln. Auch lautstark. Und dann wieder seinen Job machen. Das ist seine Sprache.

 
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