Harniks aktuelle Form ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Lernprozesses, der für den Österreicher mit der Rückkehr nach Bremen begann. „Das Anforderungsprofil ist hier ein anderes als zuletzt in meiner Zeit in Hannover. Jetzt ist alles sehr flexibel. Wir tauschen ständig zwischen einem Offensiv- und einem Defensiv-System. Das ist auch für mich ein neuer Lernprozess“, beschreibt Harnik seine sportliche Entwicklung.

Dass Martin Harnik in den letzten Wochen noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht hat, bestätigt Werder-Coach Florian Kohfeldt: „Ich freue mich für ihn, nicht nur wegen des Tores. Dass er als älterer Spieler viele Dinge macht, die nicht angenehm für ihn sind, dass er das annimmt, freut mich. Gegen Hannover im 4-2-2 flach anzulaufen, das ist vergleichsweise einfach, aber gegen Frankfurt im 4-3-3 zwischen den Linien zu agieren, das war anstrengend.“ Nächste Woche Samstag, 02.02.2019, reist der SVW nach Nürnberg und Martin Harnik hofft, „dass ich jetzt natürlich weiter meine Chancen bekomme und diese auch nutzen kann. Ich möchte gerne da weitermachen, wo ich gestern aufgehört habe.“