Osako und Sargent eiskalt, Beste packt den Hammer aus

Jubel pur: Yuya Osako knipst zum neunten Mal für die japanische Nationalmannschaft (Foto: imago).
Profis
Mittwoch, 17.10.2018 / 08:01 Uhr

Von Max Brosta

Treffsicher. In der Bundesliga knipste der SV Werder bereits 13 Mal – fünftbester Wert in der Liga. Neun unterschiedliche Schützen trugen sich in die Torjägerliste ein. Der Trend setzt sich fort – auch in der Nationalmannschaft. Wie gefährlich die Werderaner vor dem gegnerischen Gehäuse sind, zeigten die Mannen aus der Hansestadt in den letzten Partien dieser Länderspielreise eindrucksvoll. Yuya Osako, Josh Sargent und Jan-Niklas Beste ließen mit sehenswerten Treffern ihre Nationen jubeln. WERDER.DE fasst alle Einsätze der grün-weißen Nationalspieler zusammen.

Was für ein Spektakel. Die japanische Nationalmannschaft gewann das Torfestival gegen Uruguay am Dienstagmittag mit 4:3. Yuya Osako startete im Testspiel gegen die Südamerikaner für die 'Samurei Blue' und zahlte das Vertrauen prompt zurück. In der 16. Minute traf Werders Angreifer eiskalt zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung gegen den WM-Viertelfinalisten. Für Osako war es in seinem 35. Länderspiel bereits der neunte Treffer im Japan-Trikot.

Links unten, links oben und eine Niederlage

Während Osako schon das ein oder andere Länderspiel auf dem Buckel hat, steht Josh Sargent noch am Anfang seiner Nationalmannschaftskarriere. Im Testspiel der US-Amerikaner gegen Peru streifte er sich zum fünften Mal das Trikot des 22. der FIFA-Weltrangliste über. 1:1 hieß es nach 90 Minuten. US-Coach Dave Sarachan beorderte Sargent abermals in die Startformation und die Nummer 19 des SV Werder belohnte sich kurz nach der Pause mit einem Flachschuss, der links unten einschlug, zu seinem zweiten Länderspieltreffer.

Flach schießen? Nicht mit Jan-Niklas Beste. Der Nachwuchslinksverteidiger packte im Testspiel der deutschen U 20-Nationalmannschaft gegen die Schweiz den Hammer aus. Beim 3:2-Sieg der DFB-Junioren besorgte der Werderaner äußerst sehenswert die zwischenzeitliche 2:0-Führung. Humor- und ansatzlos knallte Beste den Ball aus gut 25 Metern mit seinem starken linken Fuß ins linke obere Eck – unhaltbar für den Schweizer Schlussmann. In seinem zweiten Einsatz für die U 20 erzielte Beste nicht nur sein erstes Länderspieltor überhaupt, sondern stand zudem in der Startelf und spielte 90 Minuten durch.

Aus Ergebnissicht weniger erfolgreich verlief der Abend für Jiri Pavlenka und Theodor Gebre Selassie. Mit der tschechischen Auswahl setzte es im dritten Spiel der Nations League eine 0:1-Niederlage gegen die Ukraine. Beide Werderaner standen in der Startformation und gingen über die volle Distanz. Nach der Pleite gegen die Gelb-Blauen liegt Tschechien in der Gruppe 1 in Liga B weiter mit drei Zählern auf dem zweiten Rang.

Eggestein startet, Kainz kommt zur Pause

Im letzten EM-Qualifikationsspiel der deutschen U 21-Nationalmannschaft durfte Johannes Eggestein von Beginn an mitwirken. Die Elf von Trainer Stefan Kuntz qualifizierte sich zuvor bereits für die Endrunde im kommenden Jahr (siehe Extrameldung) und konnte befreit aufspielen. Gegen Irland setzte es einen souveränen 2:0-Erfolg. Während Johannes Eggestein durchspielte, bliebt Bruder Maximilian 90 Minuten auf der Bank.

Auch Florian Kainz gehörte zunächst den Reservisten an, jedoch nur bis zur Pause. Beim Testspiel der österreichischen Nationalmannschaft gegen Dänemark bekam der Flügelstürmer des SV Werder, der sein zwölftes Länderspiel absolvierte, pünktlich mit dem Wiederanpfiff seine Chance. Doch die 0:2-Niederlage gegen die Dänen konnte auch er nicht verhindern.

Ohne Einsatz blieben dagegen Ludwig Augustinsson und Felix Beijmo. Während der Linksverteidiger der Grün-Weißen beim Testspiel der schwedischen A-Nationalmannschaft das 1:1 gegen die Slowakei 90 Minuten von der Bank verfolgte, musste der einsatzlose Rechtsverteidiger des SVW eine Niederlage im EM-Qualifikationsspiel der U 21 der Schweden hinnehmen. Gegen den Nachwuchs der Belgier setzte es eine 0:3-Pleite. Somit müssen die schwedischen Junioren nach ihrem zweiten Platz in der Quali-Gruppe in die PlayOffs, um das Ticket für das Turnier im kommenden Jahr zu lösen.

 
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