Eine Nummer zwei? Nicht für immer!

Torhüter Stefanos Kapino freut sich auf den Konkurrenzkampf beim SV Werder (Foto: WERDER.DE).
Profis
Donnerstag, 02.08.2018 / 14:51 Uhr

Von Max Brosta

Er zieht die Blicke aller Anwesenden auf sich: Stefanos Kapino. Ein Hüne, 1,96 Meter misst er. Würde das Maßband zwei Meter anzeigen, wohl keiner würde es anzweifeln Selbstbewusst, aber mit einem aufgeschlossenen Lächeln nimmt er Platz. Stefanos Kapino ist ein sehr höflicher Interviewpartner, bedankt sich für jede Frage. Wie es denn so sei, 'nur' die Nummer zwei zu sein, wird er gefragt. Eine Frage, der sich der griechische Nationaltorhüter stellen muss. Denn seine Rolle bei den Grün-Weißen ist klar umrissen: Er soll das Torhüterteam ergänzen und ist damit hinter Stammkeeper Jiri Pavlenka der zweite Mann sein. Doch damit zufriedengeben? Nein, das will Werders Neuer sich nicht. „Irgendwann in der Zukunft möchte ich hier die Nummer eins sein“, sagt er selbstbewusst. „Ich bin überzeugt, dass ich das schaffen kann.“

Kapino hat sich bewusst für diesen Weg, bewusst für einen Wechsel zu den Grün-Weißen entschieden. „Ich hatte andere Angebote, hätte auch zu anderen Klubs als Nummer eins gehen können“, verrät er. Aber? „Werder ist eben Werder, ein großer Klub in der Bundesliga“, sagt der Grieche, der sich freut, nun endlich in der Hansestadt angekommen zu sein. Ab sofort gilt: „Ich werde hart trainieren, immer hundert Prozent geben. Ich werde bereit sein, wenn ich gebraucht werde.“

Schließlich bringt der 24-Jährige bereits viel Erfahrung mit. 48 Mal trug er das Trikot von Olympiakos Piräus und ebenso oft das von Panathinaikos Athen. Kapino spielte in England bei Nottingham Forest und zweimal für Mainz 05 in der Bundesliga. Zudem stand er im Kader der griechischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2014. „Ich will dem Team weiterhelfen“, sagt Kapino. „Dabei ist es ist nicht schwierig, die Nummer zwei zu sein“, so Werders neue Nummer 27 weiter. Ganz im Gegenteil: Für die Grün-Weißen sei es von Vorteil, viele starke Torhüter im Kader zu haben. „Das sorgt für Konkurrenzkampf zwischen Pavlenka, Drobny, den jungen Keepern und mir. Das ist gut für das Team“, erklärt er. „Es gibt uns die Möglichkeit, besser zu werden.“

 
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