Kohfeldt: "Jetzt geht's um die Liga"

Werder-Coach und sein Team wollen immer noch nach Europa

Seine Konzentration gilt jetzt der Liga, vor allem dem Spiel bei Fortuna Düsseldorf: Florian Kohfeldt (Foto: nph).
Profis
Freitag, 26.04.2019 / 16:23 Uhr

Von Daniel Gerdes

Nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal-Halbfinale (zum Spielbericht), das das Prädikat „unglücklich“ mehr als verdient hatte, gilt es für Grün-Weiß nach vorne zu schauen. Dem Spiel gegen den FC Bayern konnte viel Positives abgewonnen werden, das Kohfeldt und dem Team neue Motivation gibt, alles dafür zu tun, am Ende der Saison auf einem der ersten sieben Plätze der Abschlusstabelle zu stehen. Als Belohnung für die Jungs, die bisher eine sehr ordentliche Saison gespielt haben.

Im Vorfeld des Bundesliga-Gastspiels bei der Fortuna aus Düsseldorf, verspricht Cheftrainer Kohfeldt: „Wir werden gallig sein, und wollen jetzt unbedingt über den anderen Weg – also die Bundesliga – nach Europa“. Die Leistungen der letzten Wochen haben den berechtigten Anspruch auf eine Europa League-Teilnahme in der kommenden Saison untermauert, sieht auch der Übungsleiter der Grün-Weißen. „Wir sind so häufig ans Limit und gegen alle Widerstände (an)gegangen, dass wir es jetzt verdient haben und es unbedingt erzwingen wollen, unser Saisonziel zu erreichen“, will Florian Kohfeldt nach dem 34. Spieltag die – hoffentlich internationalen – Früchte der im Kollektiv getätigten Arbeit ernten.

Der Fokus der Werderaner liegt ganz auf den letzten vier Bundesliga-Partien, in denen neben Düsseldorf mit dem BVB, der TSG Hoffenheim und RB Leipzig drei Gegner warten, die – ebenso wie Kruse, Klaassen und Co. – um einen Startplatz im internationalen Geschäft kämpfen und den grün-weißen Bemühungen einiges entgegenbringen werden. Als „eng aber schön“ bezeichnet Kohfeldt die momentane tabellarische Situation, in der sich der SV Werder befindet. Er sieht „schwere Partien, in denen es immer knistern wird“ vor sich und seinem Team und freut sich auf „genau die Spiele, die du haben willst“.

Dabei könnte das Duell des 33. Spieltags, in dem die Werderaner beim diesjährigen Champions League-Teilnehmer Hoffenheim antreten müssen, Endspiel-Charakter haben. Die von Julian Nagelsmann trainierte TSG steht aktuell vier Punkte vor dem SVW, muss am Sonntag zunächst gegen den VfL Wolfsburg ran, bevor sie auswärts die Gladbacher fordern. Wenn die kohfledt’sche Rechnung aufgeht, „könnten wir hier im letzten Heimspiel einen wunderschönen Nachmittag erleben“. Bis dahin fließt allerdings noch viel Wasser die Weser herunter, die volle Konzentration gilt dem von Kohfeldt so betitelten „Schlüsselspiel“ bei Fortuna Düsseldorf (Samstag, 27.04.2019, ab 15.15 Uhr im betway-Liveticker bei WERDER.DE). Um die Einstellung seiner Schützlinge macht sich der 36-Jährige allerdings keine Sorgen, denn er ist sich „absolut sicher, dass die Jungs die Enttäuschung in positive Trotzigkeit umwandeln und die richtige Mischung aus dem Glauben an die eigene Stärke und dem Gefühl, sich selbst zu belohnen“ finden und etwas Zählbares aus der Rheinmetropole mitnehmen werden.

 
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