Bremen profitiert vom Bundesligafußball

Durch Heimspiele einer Bundesliga-Saison fließen 15 Mio Euro in die Stadt Bremen

Rund um die Heimspiele des SV Werder finden 1.700 Menschen eine Anstellung (Foto: Heidmann).
Profis
Dienstag, 26.03.2019 / 16:52 Uhr

Vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wurden am Dienstag in einer sechsstündigen Verhandlung das Urteil des Oberverwaltungsgerichts im "Polizeikosten-Prozess" in allen Details kritisch überprüft.

Dr. Hubertus Hess-Grunewald würdigte nach dem Verhandlungstag die sachliche Prozessatmosphäre. In seiner Einschätzung appellierte Werders Präsident und Geschäftsführer nach dem Verhandlungstag aber an alle Beteiligten, das verbindende Element des Fussballs als Chance zu sehen. "Egal wie das Urteil am kommenden Freitag gefällt wird, es wird keine Gewinner geben, wenn es uns nicht gelingt das Grundproblem, die Gewaltbereitschaft in Teilen der Gesellschaft zurückzudrängen. Nur so entlasten wir die Polizei, nur so entlasten wir die öffentlichen Kassen. Das ist eine gemeinsame Aufgabe und wir sollten das verbindende Element des Fussballs auf diesem Weg nutzen", so Dr. Hess-Grunewald, der einmal mehr neben diesem Aspekt auch auf die Vorteile der Stadt Bremen durch den Bundesligafussball verwies.

Bereits im November hatte er zahlen einer Saisonanalyse aus dem Jahr 2016/2017 öffentlich gemacht, die deutlich macht, dass Bremen und die Steuerzahler stark vom Bundesligafussball profitieren.

Hier die fünf wichtigsten Punkte der Studie, die in der sportlich schwierigen Saison 2016/2017 durchgeführt wurde:

  • 700.000 Menschen  besuchen die Heimspiele des SV Werder Bremen in einer Saison und haben bei diesen Besuchen für Verzehr, Anreise, usw. (ohne Kosten für Tickets und Fanartikel) 15 Millionen Euro direkt in Bremen ausgegeben. 
  • Rund um die Bundesliga-Heimspiele des SV Werder Bremen finden 1.700 Menschen eine Anstellung.
  • Die TV-Präsenz für die Stadt beträgt mehr als 311 Stunden und erreicht kumuliert 1,548 Mrd. Zuschauer. Das entspricht einem Werbewert in Höhe von 50 Millionen Euro für die Stadt Bremen. 
  • 72 Prozent der Sichtbarkeit bzw. des Werbewertes der Stadt Bremen entfällt auf die Sichtbarkeit von Werder Bremen im TV.
  • Rechnet man alle Geldströme und alle wertschöpfenden Effekte zusammen (also inkl. Kaufkrafterhöhung der Menschen, die an Werder verdienen, direkte Ausgaben von Besuchern bzw. Zulieferer-Effekte und Diensleistungs-Prozesse), dann erhält man die Summe von 319 Millionen Euro, die in der Stadt Bremen in einer Saison verbleiben. Geld, das unter anderem bei Tankstellen, im Einzelhandel, in Hotels, Dienstleistungsbetrieben, aber auch in städtischen Einrichtungen verbleibt.
 
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