Warum nicht mal Werder?

Augustinsson vor dem Pokalauftakt

Möchte im Pokal die große Tradition von Werder fortsetzen: Ludwig Augustinsson (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 15.08.2018 / 16:32 Uhr

Von Christoph Pieper

Ludwig Augustinsson ist zwar erst 24 Jahre alt, aber er weiß sehr genau, wie es ist, einen "Pott" in den Himmel zu recken. 2013 wurde er schwedischer Pokalsieger mit Göteborg, in den Folgejahren holte er zwei Meisterschaften und drei Pokalsiege mit dem FC Kopenhagen, dazu wurde er Europameister mit der schwedischen U 21-Nationalmannschaft. Glücksgefühle, die ihm gefallen haben und die er mit Werder Bremen sehr gerne wiederholen würde. Vor dem Start in den DFB-Pokal hat Augustinsson deshalb ein ehrgeiziges Ziel.

283 Tage sind es bis zum Pokal-Endspiel in Berlin. Ein langer Weg und doch ist er eigentlich ganz kurz. Denn: Es sind eben nur fünf Spiele bis zum großen Endspiel in der Hauptstadt. „Der Weg ins Pokalfinale ist schwer, aber wir haben den Traum, diesen Weg zu gehen“, erzählt Ludde motiviert. „In den vergangenen zwei Jahren hat es Eintracht Frankfurt geschafft, in der letzten Saison haben sie sogar den Titel geholt. Wir haben auch große Qualität. Warum also nicht mal wir?“, ergänzt er.

Es ist ein ehrgeiziges Ziel, das der schwedische WM-Teilnehmer ins Auge fasst und mit Werder verfolgen will. Gleichzeitig kennt Augustinsson dieses spezielle Pokalrisiko, gegen Mannschaften aus niedrigeren Ligen zu straucheln. „In Schweden hatte ich diesen Fall, als ich in der 2. Liga gespielt habe. Damals haben wir gegen einen Viertligisten verloren. Auch hier in Deutschland hat man das schon oft gesehen, zum Beispiel letztes Jahr beim Duell HSV gegen Osnabrück.“

Werders Linksverteidiger unterstreicht deshalb auch noch einmal die Ansage von Trainer Florian Kohfeldt, den Gegner bloß nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir müssen die Partie wie ein normales Bundesligaspiel angehen und unsere Stärken ausspielen. Es wird ein hartes Spiel, auf das wir mental vorbereitet sein müssen. Wir dürfen Worms nicht unterschätzen und müssen zu einhundert Prozent konzentriert sein.“

Drei Trainingseinheiten und zusätzliche Analyse-Sitzungen wird Ludde mit seinen Teamkollegen noch absolvieren, bevor sich der Werder-Tross am Freitag auf den Weg nach Worms macht. Zu dem ersten von hoffentlich fünf Spielen einer erfolgreichen Pokalrunde.

 
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