Ein Hauch von Europapokal

Vorbericht zum Test gegen Twente Enschede

Erzielte beim 4:1 in der Europa League drei Treffer: Claudio Pizarro (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 06.01.2018 / 10:37 Uhr

Von Niklas Behrend

Am Sonntag kommen die ersten Spielminuten des Jahres auf die Uhr. Denn da bestreiten die Grün-Weißen zum Abschluss der ersten Kalenderwoche im Süden Spaniens um 15.30 Uhr ( ab 15.25 Uhr bei WERDER.TV) ein Testspiel gegen Twente Enschede aus der niederländischen Eredivisie. Der ursprünglich für 11 Uhr angesetzte Test gegen Royal Antwerpen musste kurzfristig abgesagt werden.

Ein Trainer, den viele wohl als ein wenig „kauzig“ bezeichnen würden, sitzt mit Gertjan Verbeeek auf der Twente-Bank. Ebenso wie Florian Kohfeldt ist der 55-Jährige seit Ende Oktober in Amt und Würden. Den Abwärtstrend der Enscheder konnte der ehemalige Coach des 1.FC Nürnberg und VfL Bochum 1848 bisher jedoch nur bedingt stoppen. In den bisherigen acht Partien sprangen bis dato nur ein Sieg und drei Punkteteilungen heraus. Das Resultat ist Tabellenplatz 16 in der Liga. Auf dem Feld angeführt werden die Niederländer von Stefan Thesker. Der ehemalige Fürther wechselte 2016 in das Königreich und ist mittlerweile Kapitän. „Star“ der Mannschaft ist allerdings Oussama Assaidi. Der Marrokaner spielte bereits für Stoke City und den FC Liverpool in der Premier League, bevor er nach einem Gastspiel in den Vereinigten Arabischen Emiraten am Weihnachtstag 2016 zu Twente wechselte. In der laufenden Saison konnte der Flügelspieler bereits sechs Treffer erzielen.

Florian Kohfeldt über die Personalplanung:

„Der ein oder andere Block wird sicher zusammenspielen, aber ich behalte es mir vor, die Mannschaften zu mischen. Jeder Spieler soll die Möglichkeit bekommen, Rhythmus über 90 Minuten zu sammeln. Das ist das Ziel der beiden Spiele.“

Eine dieser Nächte

Twente Enschede und Werder teilen eine gemeinsame Europapokalvergangenheit. Sowohl in der Uefa Champions-League als auch in der Europa-League trafen die Clubs aufeinander. In der Saison 2009/2010 kam es in der ersten Runde der Europla-League zum direkten Duell, an dessen Ende Werder jubeln dürfte. Nach einer 1:0 Auswärtsniederlage im Hinspiel, kam es zu einer von vielen magischen Europapokalnächte im Weser-Stadion. Claudio Pizarro erwischte einen absoluten Sahnetag und ballerte Werder mit drei Treffern zum Sieg. Naldo steuerte ebenfalls ein Törchen bei, sodass Werder am Ende mit einem 4:1 Heimsieg den Osterdeich zum Beben brachte und in die nächste Runde einzog. Bereits in der darauffolgenden Saison hieß es schließlich in der Gruppenphase der Champions-League: Werder gegen Twente. Diesmal entschieden die Niederländer das direkte Duell für sich. Nach einem 1:1 in Enschede, entführten die Roten mit einem 2:0-Auswärtssieg drei Punkte aus der Hansestadt.

 

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