Der Cheftrainer zum Spiel: „Mit Schalke treffen wir auf eine Mannschaft, die extrem hohe individuelle Klasse - gerade im Offensivbereich - besitzt“, leitet Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt seine obligatorische, kurze Gegneranalyse im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Gelsenkirchener ein. Neben den starken Strafraumstürmern rund um den Österreicher Guido Burgstaller, verfüge der kommende Gegner auch über „gefährliche Tempospieler“ wie Amine Harit oder auch Leon Goretzka. Trotz all der Schalker Qualität braucht, will und wird sich der SV Werder in der VELTINS-Arena keinswegs verstecken. „Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Die Mannschaft zieht hervorragend mit und wir haben einen Plan, mit dem wir sie knacken wollen“, gibt der Coach die Marschroute vor. Er fügt an: „Wir haben in den letzten Spielen nicht so gepunktet, wie wir es durch den Spielverlauf hätten können. Das wollen wir ändern."
Der Musterschüler: Wenn Werder und der FC Schalke am Samstag aufeinandertreffen, werden sich vor dem Spiel auch zwei echte Fußballehrer-Überflieger die Hand geben. Florian Kohfeldt schloss die elitäre Trainerausbildung 2015 als Jahrgangsbester ab. Ein Jahr später beerbte ihn Schalkes Domenico Tedesco als Klassenprimus.
7Mal4: Gleich sieben Akteure sind am Samstag von einer Gelbsperre bedroht. Mit Philipp Bargfrede, Robert Bauer und Florian Kainz stellt Werder derer drei. Auf Gelsenkirchener Seite sahen mit Naldo, Daniel Caligiuri, Max Meyer und Abwehrmann Matija Nastasic bereits vier Spieler viermal den gelben Karton.