Die Bartels-Vertreter: „Fin als Spielertyp Eins-zu-Eins zu ersetzen wird schwierig, aber wir haben Jungs im Team, die diese Position mit ihren Stärken auch sehr gut ausfüllen können“, erklärte Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Duells mit der Werkself. Zwar gebe es laut Kohfeldt noch keine finale Entscheidung, wer gegen die Leverkusener aufläuft, allerdings ist der Kandidatenkreis begrenzt: „Florian Kainz hat das gegen Dortmund mit hohem Aufwand gelöst, außerdem sind Izet Hajrovic und Ishak Belfodil auch Spieler, die in Frage kommen.“
Kohfeldt über Gegner und Ausrichtung: „Sie sind eine Mannschaft, die sehr vielseitig spielt. Bayer kann auf der einen Seite blitzschnell kontern, besitzt aber auch die Fähigkeit, den Ball lange und geduldig durch die eigenen Reihe zirkulieren zu lassen, um sich den Gegner so zurecht zu legen. Dazu kommt die hohe individuelle Klasse. Uns erwartet ein sehr schweres Spiel“, beschrieb Kohfeldt die offensive Flexibilität des kommenden Gegners. Darüber hinaus imponiert Kohfeldt auch das Defensivverhalten der Rheinländer. „Sie spielen mutig und offensiv, allerdings verfügen sie auch über eine sehr gute Absicherung, sodass ich nicht davon ausgehe, dass wir in so viele Kontersituation wie gegen Dortmund kommen werden.“ Auf die Werderaner wartet somit ein extrem herausfordernder Gegner, dennoch gehen die Grün-Weißen nach zuletzt drei Siegen in vier Spielen auch in Leverkusen optimistisch in die Partie: „Wir wollen auch gegen Leverkusen Punkte holen. Für uns wird es wichtig sein, Phasen zu schaffen, in denen auch wir über längere Zeit in Ballbesitz sind, um so zu Chancen kommen“, gewährte Kohfeldt einen kleinen Ausblick auf die taktische Ausrichtung der Grün-Weißen.