(K)ein Neujahrsempfang!

Vorbericht zum Rückrundenauftakt gegen Hoffenheim

Erzielte im Pokalduell mit 1899 Hoffenheim sein erstes Tor für Werder: Ishak Belfodil (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Donnerstag, 11.01.2018 / 17:23 Uhr

Zusammengestellt von OPTA und WERDER.DE

Ein frohes neues Heimspieljahr wünschen sich alle Werderaner mit Blick auf die anstehende Bundesliga-Rückrunde. Zum grün-weißen Neujahrsempfang am Samstagmittag um 15.30 Uhr ist die TSG 1899 Hoffenheim geladen (ab 15.15 Uhr im betway Live-Ticker). Gewiss ist das Team von Julian Nagelsmann mit hoher individueller Klasse gespickt, doch nach sieben Punkten aus den letzten drei Liga-Heimspielen sowie einer kurzen, aber knackigen Vorbereitung unter der Sonne Spaniens, will der SVW den Kraichgauern den Start ins neue Jahr kräftig vermiesen.

Die letzten Duelle: Denkbar unglücklich endete der Saisonauftakt für die Grün-Weißen im Hinspiel gegen die TSG. Es war eines dieser Spiele, in denen sich beide Mannschaften eine umkämpfte Partie auf Augenhöhe liefern, um am Ende mit einem leistungsgerechten Unentschieden zu enden. An diesem Tag kam es in Sinsheim jedoch zum Leidwesen aller Werderaner anders. In Spielminute 84 zog Hoffenheims Flügelflitzer Andrej Kramaric mit einem guten Schuss Verzweiflung einfach mal ab und über den Umweg von Robert Bauers Rücken, segelte das Leder denkbar unglücklich zum 0:1-Endstand ins Bremer Gehäuse (zum Spielbericht). Im zweiten Duell des abgelaufenen Kalenderjahres war es wieder ein einzelner Treffer, der die Partie entschied, diesmal zu Gunsten der Grün-Weißen. Das Zweitrundenduell entwickelte sich zu einem echten Pokalfight. Die Gäste versuchten den grün-weißen Abwehrverbund immer wieder mit spielerischen Mitteln aus dem Konzept zu bringen, doch der SVW hielt mit viel Leidenschaft, Kampfgeist und einem überragend aufgelegten Jiri Pavlenka dagegen. Er behielt die „weiße Weste“. Auf der anderen Seite stand Ishak Belfodil in der 30. Minute genau da, wo ein Angreifer stehen muss. Nach einer Flanke von links drückte der Algerier das Leder mit der Fußspitze über die Linie und sicherte so den Einzug in das DFB-Pokal-Achtelfinale (zum Spielbericht).

Florian Kohfeldt zur anstehenden Partie: „Ich erwarte für die Zuschauer ein sehr gutes Spiel. Mit uns und der TSG treffen zwei Mannschaften aufeinander, die einen offensiven Ansatz haben. Daher wird es sehr intensiv werden und viele Torchancen geben“, erwartet der Cheftrainer einen spannenden Schlagabtausch. Dass die Werderaner beim 1:0-Pokalerfolg (zum Spielbericht|Highlights anschauen) mit einer tendenziell defensiveren Ausrichtung erfolgreich waren, sieht Kohfeldt zwar keineswegs als Musterlösung, dennoch spielt der Verlauf der Partie natürlich auch in der Vorbereitung auf das anstehende Duell eine Rolle: „Uns ist schon aufgefallen, dass Hoffenheim gegen diese enge Staffelung Probleme hatte, allerdings haben sie bereits in einigen anderen Spielen gezeigt, dass sie das auch deutlich besser bespielen können“, so Kohfeldt. Insgesamt legt der 35-Jährige den Fokus für das erste Heimspiel des Jahres eher auf die eigene Herangehensweise: „Hoffenheim zeichnet sich durch eine große taktische Flexibilität aus, deswegen will und kann ich auch gar nicht genau prognostizieren, wie sie die Partie angehen. Wichtig ist für uns, sowohl mit als auch ohne den Ball viele Optionen für uns selbst zu schaffen“, erklärt Kohfeld und führt anschließend noch detailierter aus: „Defensiv gilt es für uns auf der einen Seite kompakt zu stehen, auf der anderen Seite wollen wir den Weg zum gegnerischen Tor aber auch möglichst kurz halten. Offensiv möchten wir uns viele Ballbesitzphasen schaffen, das vertikale Spiel forcieren und den Ball auch in der Tiefe klatschen lassen.“

Und hinten rechts spielt? „Das habe ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht final entschieden“, lässt sich Kohfeldt mit einem Pokerface nicht in die Karten schauen. Die beiden Kandidaten, von denen einer den begehrten Startplatz ergattern wird, sind mit Theodor Gebre Selassie und Robert Bauer schnell ausgemacht. „Beide haben sich im Trainingslager sehr gut präsentiert, sich zu sehr starken Leistungen angetrieben. Es ist ein offener Zweikampf“, so Kohfeldt. Wer also schlussendlich am Samstag von Beginn an aufläuft, werden alle Grün-Weißen somit erst am Spieltag bei der Verkündung der Startelf erfahren. Es bleibt spannend.

Moin, Serge: Als hochdekoriertes Talent mit dem großen Wunsch, endlich regelmäßig Spielzeit bei einem traditionsreichen Verein zu sammeln, wechselte Serge Gnabry vor anderthalb Jahren von Arsenal London an die Weser. Was für eine Saison dann folgte, hätte sich der Youngster wohl kaum schöner ausmalen können: In 27 Spielen mit der Werderraute auf der Brust gelangen Gnabry elf Treffer. Der gebürtige Stuttgarter war die Entdeckung, der Aufsteiger der Saison, und geriet in das Blickfeld von Bundestrainer Joachim Löw, unter dem Gnabry im November 2016 beim 8:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen San Marino für das A-Team debütierte und sich gleich dreimal in die Torschützenliste eintrug. Zu Beginn der laufenden Saison wechselte Gnabry nach einem Jahr am Osterdeich zum Rekordmeister nach München, der den 22-Jährigen für die laufende Spielzeit nach Hoffenheim verlieh. Samstag kehrt er erstmals ins Weser-Stadion zurück, das Aufeinandertreffen im Pokal verpasste er verletzungsbedingt.

Alles Gute nachträglich: Genau das dürfen alle Werderaner Ishak Belfodil am Samstagnachmittag wünschen, denn just einen Tag zuvor feiert der Angreifer seinen 26. Geburtstag. Gerne kann der Geburtstagsgruß mit den besten Wünschen für das Match gegen die TSG verbunden werden, damit neben dem Angreifer auch alle Werderaner am Geburtstagswochenende des Algeriers etwas zu feiern haben.

Der Schiedsrichter: Robert Hartmann leitet die Partie. Der 38-jährige Diplom-Betriebswirt pfiff Werder zuletzt im September beim Ligaduell mit Freiburg. Assistiert wird er von Christian Leicher und Markus Schüller. Thorben Siewer ist vierter Offizieller, als Videoassistenten fungieren Wolfgang Stark und Sören Storks.

Das ganze Paket: Für alle Grün-Weißen auf Ballhöhe! Ab 15.15 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker vom Osterdeich! Zudem können alle Werderaner die Partie unmittelbar nach Spielende re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung bei WERDER.TV sehen!

 
Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.